Wien - In der Papierindustrie ist heute, Montag, auch die vierte Verhandlungsrunde über einen neuen Kollektivvertrag gescheitert. Das teilte der Fachverband der Papierindustrie am Nachmittag mit.

Man habe den Gewerkschaften eine Erhöhung der Ist-Löhne um 2,0 Prozent und der KV-Löhne und Mindestgehälter um 2,1 Prozent angeboten, teilten die Arbeitgeber in der Aussendung mit. Die Gewerkschaften hätten dieses Angebot jedoch als unzureichend abgelehnt und weiterhin 3 Prozent gefordert.

Ab dem 13. Mai sind Betriebsversammlungen und weitere Kampfmaßnahmen in den Betrieben angekündigt. Die Arbeitnehmervertreter haben bereits einen Streikbeschluss in der Tasche. Schon nach der dritten Runde Ende April hatten die Gewerkschaften GPA-djp und PRO-GE ihre Streikdrohung ausgesprochen. In der Papierindustrie arbeiten rund 8.000 Menschen. (APA, 12.5.2014)