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Der ehemalige NSA-Chef Keith Alexander geht in die Privatwirtschaft.

Foto: AP/Ceneta

Der ehemalige NSA-Chef Keith Alexander will bald eine Cybersecurity-Firma starten. Diese soll hauptsächlich darauf abzielen, Finanzinstitute vor Cyberattacken zu schützen. In einer Aussendung gab der US-Amerikaner an, dass er nach 40 Jahren Militär- und Regierungsarbeit sich den IT-Sicherheitsbedrohungen widmen will, von der Finanzinstitute und deren Kunden immer wieder betroffen sind. Das Unternehmen sei laut Alexander jedoch noch in einem sehr frühen Stadium, auf die Arbeit würde sich der 62-Jährige trotzdem schon freuen.

In den USA gang und gäbe

In den USA ist es gang und gäbe, dass Mitarbeiter nach Regierungsarbeit im Privatsektor ihr Glück versuchen. Alexander war neun Jahre lang Chef der NSA und außerdem Leiter des "US Cyber Command"-Behörde. Der US-Amerikaner stand nach den Snowden-Leaks immer wieder im Rampenlicht und verteidigte bei etlichen Kongress-Anhörungen das Verhalten der NSA. Am 28. März schied Alexander aus dem aktiven Dienst aus, sein Nachfolger wurde Michael S. Rogers. (dk, derStandard.at, 10.05.2014)