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Christoph Blocher verlässt die Politik. Das Parlament sei ihm zu bürokratisch geworden.

Foto: REUTERS/Ruben Sprich

Bern - Christoph Blocher, der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Schweizer Rechtskonservative, tritt Ende Mai als Abgeordneter des Nationalrats zurück. Das gab die Galionsfigur der Schweizerischen Volkspartei (SVP) und Wortführer der Schweizer Einwanderungsgegner auf dem Internetportal "Teleblocher" bekannt.

Er habe den Rücktritt in einem am Freitag unter anderem an SVP-Präsident Toni Brunner verschickten Brief angekündigt, sagte Blocher in seiner Videobotschaft. "Heute gebe ich den Rücktritt auf 31. Mai bekannt."

Er verschwende im Nationalrat seine Zeit, weil das Parlament so bürokratisch geworden sei, begründete Blocher seinen Schritt. Er wolle seine Prioritäten in seiner politischen Arbeit neu setzen und sich vor allem auf Volksabstimmungen konzentrieren. Blocher war erstmals 1979 als Zürcher Nationalrat gewählt worden. (APA, 9.5.2014)