Die Rückplatte ist aus Glas gehalten. Ebenfalls deutlich zu erkennen ist die recht große Kameraaussparung die mehr Licht einfangen können soll.

Foto: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Die Oberseite samt geöffneter Abdeckung für MicroUSB-Anschluss und dem Slot für eine Micro-SIM.

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Der Homescreen des Xperia Z2 setzt auf viele Widgets und Farbenvielfalt. Der per Langdruck auf den Home Screen aufgerufene Shortcut zu Google Now muss sich den Platz mit Sonys "What's New" teilen.

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Immer wieder wird darauf verwiesen, dass die Abdeckungen richtig geschlossen werden müssen, um zu gewährleisten, dass das Gerät wasserdicht ist.

 

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Sonys eigene Apps verwenden eine Slide-Out-Menü, interpretieren dies aber etwas anders als Google.

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Einige der vorinstallierten Apps lassen sich vollständig deaktivieren.

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Die Kamera des Z2 erzeugt auf den ersten Blick sehr ansehnliche Bilder, was vor allem an der exzellenten Farbreproduktion liegt. Bei genauerer Betrachtung fällt aber auch auf, dass das Bild immer leicht unscharf wirkt, hier dürfte Sonys Kamera-Firmware zu aggressiv weichzeichnen.

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Ein Detail aus dem Motiv im Vergleich: Hier die Xperia Z2 mit Default-Einstellungen (alles automatisch, 8 Megapixel).

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Xperia Z2 mit manuellen Einstellungen (20,7 Megapixel)

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Das gleiche Detail mit dem Nexus 5 (8 Megapixel).

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Sehr stark ist das Z2 dafür bei Makroaufnahmen.

 

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Bei Fell und vielen Details wird es dann wieder etwas schwieriger, hier schlägt die Glättung der Firmware wieder voll zu.

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Im manuellen Modus bietet die Kamera-App zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.

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Bei 4K-Videoaufnahmen überhitzt die Kamera schnell und stürzt kurz nach der Darstellung dieses Warnhinweises vollständig ab.

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Gerade einmal ein halbes Jahr nach der Vorstellung des Xperia Z1 hat Sony vor einigen Wochen bereits den Nachfolger präsentiert: Das konsequenterweise Xperia Z2 genannte Smartphone ist seit kurzem auch in Österreich erhältlich. Wie sich das Gerät im Vergleich zur Konkurrenz aber auch zu seinem Vorgänger schlägt, soll im Folgenden einer näheren Betrachtung unterzogen werden.

Ersteindruck

Was beim Auspacken sofort auffällt: Das Xperia Z2 ist eine Spur größer geworden als sein Vorgänger. Mit den Abmaßen von 147 x 73 x 8,2 mm ist es noch mal drei Millimeter länger als sein Vorgänger, dafür aber auch etwas dünner und leichter (158g). Beim Design setzt Sony auf relativ viele Kanten und Übergänge, die dem Gerät eine eher harte Anmutung verleihen.

Aufbau

Eine angesichts des Größe des Geräts durchaus interessante Entscheidung: Der Ein- und Ausschaltknopf sowie die Lautstärkeregler sind seitlich in mittlerer Höhe angebracht. Auf diese Weise lassen sie sich mit einer Hand deutlich besser erreichen als wären sie – wie sonst üblich weiter oben angebracht.

Rutschige Angelegenheit

Sony hat dem Z2 eine Glasrückseite verliehen, was die üblichen Vor- und Nachteile birgt. Einerseits schätzen viele KonsumentInnen dieses Material, andererseits kommt das Smartphone dadurch selbst bei einer minimalen Schräge sehr leicht ins Rutschen. Auch sonst gehört es nicht unbedingt zu jenen Geräten, die einen sicheren Griff bieten. Dazu trägt bei, dass das Z2 von der Gewichtsverteilung her nicht sonderlich gut ausbalanciert wirkt. Glücklicherweise ist das Sony-Smartphone sehr robust, so dass es den einen oder anderen unfreiwilligen Fall im Testverlauf unbeschadet überstanden hat.

Wasserfest

Apropos Widerstandsfähigkeit: Wie schon der Vorgänger ist das Z2 nach IP58 wasserfest, kann also rund 30 Minuten unbeschadet unter Wasser gehalten werden. Um dies sicherzustellen gilt es darauf zu achten, dass die Abdeckungen für MicroUSB- und MicroSD-Slot immer gut geschlossen sind. Die Kopfhörerbuchse muss hingegen nicht mehr manuell abgedichtet werden. Gerade in diesem Zusammenhang sehr erfreulich: Sony verbaut seitlich einen eigenen, magnetischen Ladeanschluss. Immerhin muss dadurch nicht ständig die MicroUSB-Abdeckung bemüht werden – mit der Gefahr, dass diese irgendwann abreißt oder undicht wird. Ein passendes Kabel wird allerdings von Haus aus nicht mitgeliefert.

Disclaimer

Am Rande sei angemerkt, dass frühe KäuferInnen (in anderen Ländern) über Produktionsprobleme bei der weißen Variante des Z2 geklagt haben. Über kleine Spalten könnte hier erst recht wieder Wasser eindringen. Bei unserem – schwarzen – Testgerät ist dieser Fehler nicht aufgetreten, es hat den Wassertest problemlos bestanden. Bleibt also zu hoffen, dass man diese anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile in den Griff bekommen hat.

Bildschirm

Seinen Teil zu den leicht gewachsenen Abmaßen trägt der Bildschirm bei, der nun 5,2 Zoll (Z1: 5,0) groß ist. Die offizielle Bezeichnung von Sony ist dermaßen blumig, dass sie den LeserInnen nicht vorenthalten werden soll: "5,2" Full HD TRILUMINOS(TM) Display für Mobilgeräte mit Live-Colour-LED LiveLED powered by X-Reality(TM) für Mobilgeräte" heißt es da. Übersetzung: Ein LCD-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel.

Upgrade

Im Vergleich zum Z1 wurde dabei zu einem IPS-Panel gegriffen, wovon vor allem die Qualität der Farbdarstellung deutlich profitiert. Doch so gut das Display des Z2 auch ist, uneingeschränkt kann das Lob nicht bleiben. Lässt die Helligkeit doch im Vergleich zu anderen aktuellen Smartphones einiges zu wünschen übrig. Selbst mit maximaler Helligkeit – und auf diese wechselt die automatische Regelung an einem hellen Tag schnell – ist der Bildschirm nicht sonderlich gut zu lesen. Zudem wirkt es so als hätte Sony an sich bei der Helligkeitsregelung gepatzt: Bewegt man den Regler tut sich mal lange wenig, bevor das Display im letzten Viertel plötzlich sprunghaft heller wird. In Gebäuden agiert wiederum die automatische Helligkeitsanpassung sehr konservativ, wer ein optimales Bild will, muss hier manuell nachbessern.

Performance

Wie praktisch alle Android-Spitzenmodelle der Frühjahrskollektion 2014 setzt auch das Xperia Z2 auf einen Snapdragon 801-Prozessor mit 2,3 GHz und die dort verbaute Adreno 330 GPU. Insofern hat sich das Sony-Gerät in Hinblick auf die "rohe" Performance wenig mit HTC One (M8) oder Galaxy S5 zu schenken, auch wenn es in Benchmarks leicht hinter diesen liegt.

Es hängt

Benchmarks sind freilich nur Benchmarks, wichtig ist der Eindruck im Alltag. Und dieser birgt Überraschendes: Immer wieder – und keinem wirklichen Muster folgend – fallen beim Z2 kurze Hänger bei der Interaktion mit dem User Interface auf. So kommt es manchmal – aber eben nur manchmal – zu einer kleinen Verzögerung zwischen Anwählen des Icons und dem Start einer App. Wer zwischen den Homescreens wechselt, wird ab und an einen kurzen Ruckler bemerken. Auch in manchen Apps läuft das Scrollen nicht vollständig flüssig ab. All dies ohne die Aktivierung jeglicher Stromsparmaßnahmen, auch ein Factory Reset brachte in dieser Hinsicht keine Abhilfe.

Ungewohnt

Kein wirklich großes Problem, immerhin läuft das Z2 die meiste Zeit wirklich sehr flott, aber für ein Gerät mit dieser Hardwareausstattung doch einigermaßen verblüffend. Dass solche Effekte bei anderen aktuellen Android-Smartphones in dieser Ausprägung nicht mehr beobachtet werden konnte, lässt darauf schließen, dass Sony bei den eigenen Softwareanpassungen gepatzt hat. Zumal das Z2 auch noch 3 GB RAM bietet – und damit eigentlich mehr Spielraum hat als der Großteil der Konkurrenz.

Laufzeit

Der Akku fällt mit 3.200 mAh äußerst umfangreich aus, in Kombination mit der bekannt stromsparenden CPU ergibt sich so eine hervorragende Akku-Laufzeit, in etwa auf dem Niveau der aktuellen Konkurrenten von HTC und Samsung. In Summe sollten die NutzerInnen auch bei intensiver Nutzung also leicht durch den Tag kommen – zumindest wenn sie nicht versuchen im Freien über längere Zeit Videos zu betrachten. Falls es doch mal eng werden sollte, gibt es den hinzuschaltbaren Stamina-Modus, der durch Reduktion der Leistungsfähigkeit noch mal mehr Akkulaufzeit aus dem Gerät holt.

Vermischtes

Der interne Speicherplatz liegt bei 16 GB, kann aber, wie bereits kurz angedeutet, über eine MicroSD-Karte erweitert werden. Ein Pluspunkt für das Z2 sind die Stereo-Lautsprecher an der Vorderseite, die zwar nicht ganz mit dem HTC One (M8) mithalten können, aber noch immer deutlich vor dem restlichen Mitbewerb liegen. Wer Musik dann doch lieber im privateren Rahmen genießt, darf sich darüber freuen, dass Kopfhörer mit eingebauter aktiver Geräuschunterdrückung im Lieferumfang enthalten sind.

Die Kamera

Viel Lob gab es für die Kamera des Z1, die der Nachfolger praktisch unverändert übernimmt. Es gibt also wieder einen mit 1/2,3" relativ groß ausgefallenen Sensor sowie maximal 20,7 Megapixel. Die Kamera liefert dann auch tatsächlich auf den ersten Blick sehr gute Bilder. Wirklich von der Konkurrenz absetzen kann sie sich aber nicht. Denn während vor allem die Farbdarstellung hervorragend ist, zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass die Aufnahmen immer leicht unscharf wirken und Details verschwimmen. Hier dürfte Sony wohl das Finetuning bei der Rauschunterdrückung missglückt sein. Dazu kommt, dass sich die Konkurrenz seit der Vorstellung des Z1 natürlich weiterentwickelt hat. So sind die Kameras von HTC One (M8) und Galaxy S5 deutlich flinker als jene des Z2.

Software

Die Kamerasoftware des Z2 gibt sich verspielt: Von diversen Farbfiltern über die Texterkennung bis zur Möglichkeit, per Augmented Reality Dinosaurier oder Kobolde ins laufende Bild zu zaubern, reicht die Effektauswahl. Ebenfalls mit dabei ist ein Hintergrundunschärfeffekt, wie ihn derzeit offenbar alle Hersteller haben müssen. Sony kombiniert dafür zwei Aufnahmen mit unterschiedlichem Fokuspunkt. Das gelingt nicht immer, aber wenn es klappt, kann sich das Resultat durchaus sehen lassen. Das nachträgliche Verändern des Fokuspunkts, wie es die Google Camera oder das HTC One (M8) ermöglichen, ist allerdings nicht möglich.

Manuell

Die Sony-Software bietet neben dem Automatic-Modus auch die Option zahlreiche Parameter individuell festzulegen. An dieser Stelle eine kleine Anmerkung: Auch wenn Sony gerne stolz auf die 20,7 Megapixel seiner Kamera verweist, werden die Aufnahmen im automatischen Modus "nur" mit 8 Megapixel getätigt. Nur wer in den manuellen Modus wechselt, bekommt die volle Auflösung geboten, und dort auch nur bei der Wahl des Seitenverhältnisses von 4:3. Bei 16:9 sind es dann immer noch 15,5 Megapixel. Im direkten Vergleich zeigt sich allerdings ohnehin, dass die 20-Megapixel-Aufnahmen selbst bei optimalen Lichtverhältnissen kaum mehr Details bieten als jene mit 8 Megapixel. Keine große Überraschung angesichts der Sensoren und der Optik, die in so einem Smartphone Platz finden – und doch eine gute Erinnerung an die Absurdität des Megapixelrennens.

Beruhigung

Mit der Steady-Cam-Funktion will Sony das Fehlen einer optischen Bildstabilisierung ausgleichen. Das gelingt nicht ganz, und doch werden damit erstellte Videos deutlich ruhiger als ohne diesen Zusatz. Wer will, darf zudem Videos mit mit 120 Bildern pro Sekunde aufnehmen und später Teile oder auch das Ganze in ein Zeitlupenvideo verwandeln. Eine von Sony wirklich sehr gut umgesetzte Funktion, die schöne Ergebnisse liefert.

Heiße Angelegenheit

Ordentlich gepatzt hat Sony hingegen an anderer Stelle. Wird das Z2 doch mit der Möglichkeit, Videos in 4K-Auflösung aufzunehmen, beworben. Abgesehen von der allgemeinen Fragen zur Sinnhaftigkeit einer solchen Funktion in einem Smartphone wird diese von einem massiven Bug begleitet. Im Test brach die Videoaufnahme bereits nach ca. vier Minuten ab, da das Z2 zu überhitzen drohte. Nach einer kurzen Warnmeldung folgte prompt der Absturz der App.

Reaktion

Sony hat das Problem mittlerweile eingestanden, und rät dazu 4K nur für kurze Videoschnippsel zu verwenden. Freilich sollte man diese nicht all zu schnell hintereinander aufnehmen. Einmal heiß geworden, dauert es nur wenige Sekunden bis zur nächsten Überhitzung. Sorgen bereitet dabei, dass das Z2 schon an einem relativ kühlen Frühjahrstag dermaßen schnell überhitzt. In der Sonne im Hochsommer sollte man diese Funktion also wohl lieber gar nicht verwenden. Dies kann überhaupt als allgemeiner Ratschlag gelten: 4K einfach vergessen und sich darüber freuen, dass die normale Videoaufnahme wirklich gute Videos produziert.

Einschätzung

Zur Sicherheit eine Klarstellung, weil das bisher Gesagte in Summe ein etwas zu negatives Bild vermittelt. Die Kamera des Z2 gehört trotz der erwähnten Defiziten noch immer zu den besten dieser Geräteklasse. Wirklich herausragen ist sie aber nicht, was wohl zumindest teilweise weniger an der Hardware als an der Sony-Software liegen dürfte. Und da selbst bei der Verwendung alternativer Kamera-Apps dieselbe Firmware zum Einsatz kommt, kann dies von den NutzerInnen selbst nur zum Teil behoben werden.

Android

Als Software kommt Android 4.4.2 mit diversen Änderungen von Sony zum Einsatz. Abseits der oben erwähnten, leichten Performanceprobleme gehört diese zumindest zu den weniger aufdringlichen Herstellermodifikationen. So wird der Benachrichtigungsbereich tatsächlich exklusiv für den vorgesehenen Zweck genutzt, die Schnelleinstellungen sind nicht all zu überladen und lassen sich individuell anpassen. Von Haus aus sind zahlreiche Widgets installiert, die vor allem als Werbung für Sonys eigene Services dienen, aber zumindest rasch entfernt werden können.

Sony-Style

Die Sony-eigenen Apps versuchen sich an einem aktuellen Android-Look, wenn auch in einer etwas eigenwilligen, stark zu Effekthaschereien neigenden Interpretation der Interface-Empfehlungen von Google. An sich liefert das Z2 sehr viele Apps von Haus aus mit, der Trend zur Reduktion – wie er aktuell bei anderen Herstellern zu erkennen ist – macht sich bei Sony also bislang nicht bemerkbar. Erfreulich aber, dass sich zumindest ein Teil der mitgelieferten Apps deinstallieren lässt: Namentlich Box, Evernote, Garmin Navigation, Mobi Systems Office Suite 7, Pixlr Express, die Playstation-App, TrackID und Vine können nachträglich zur Gänze entfernt werden.

Softwareausstattung

Für die restlichen mitgelieferten Apps gilt dies hingegen nicht, darunter einige wie der File Commander für die es im Play Store deutlich bessere – und weniger aufdringlich zur Registrierung werbende – Alternativen gibt. Dafür verzichtet Sony auf einen eigenen Browser, und beschränkt sich auf den Chrome. Auch sonst sind jede Menge Google-Apps vorinstalliert, auffällig ist dabei das Fehlen von Google Play Music und Quickoffice, die sonst üblicherweise bei Android-Smartphones vorhanden sind. Für diese Bereiche hat Sony eigene Lösungen, also gibt es die Walkman-Software zur Musikwiedergabe sowie einen Videoplayer der vor allem mit DLNA-Support zum Abspielen von Inhalten im lokalen Netz gefällt. Weniger erfreulich ist, dass Sony die eigenen Apps weiter über eine eigene – und begrenzt gelungene – Update-Software auf dem Laufenden hält. Hier sollte man sich ein Vorbild an anderen Herstellern nehmen, und einfach direkt den Play Store nutzen.

Sortierung

Der App-Launcher des Z2 ermöglicht die manuelle Sortierung aller Programme und die schnelle Deinstallation. Vermisst wird hingegen die Möglichkeit, nicht löschbare Apps auszublenden. Den vom Home-Button ausgehenden Shortcut auf Google Now gibt es auch hier, leider kombiniert Sony dies mit einem Link auf die "What's New"-App, mit der Sony einzelne Programme und Spiele besonders hervorheben will. Ganz abgesehen vom realen Nutzen dieser App, bleibt der Umstand, dass auf diese ohnehin am Default-Startbildschirm verwiesen wird. Und zwar gleich zweimal – mittels Icon und Widget.

Fazit

Eigentlich spricht vieles für das Xperia Z2: Die Hardwareausstattung ist in weiten Bereichen Top, die Androidvariante von Sony weniger aufdringlich als beispielsweise die Lösungen von Samsung oder LG. Leider wird das Gerät aber auch von einer Reihe von kleineren Problemen geplagt. Probleme, die zum Teil bei jedem Qualitätssicherungsprozess auffallen hätten müssen. Viel wichtiger aber noch: Das Z2 bietet eigentlich kein wirklich herausragendes Feature, um sich vom Android-Umfeld abzusetzen. Zudem hält sich der Unterschied gegenüber dem Z1 in Grenzen, das mittlerweile aber bereits um einiges billiger zu haben ist. Insofern dürfen sanfte Zweifel angebracht werden, ob das Z2 die erhofften Marktanteilszuwächse für Sony bringen wird. Dass Sony recht augenscheinlich Probleme mit der Produktion hat, und den Launch des Z2 immer wieder nach hinten verschieben musste, ist da ebenfalls kein sonderlich gutes Omen.

Verfügbarkeit

Das Xperia Z2 ist bei allen drei großen österreichischen Mobilfunkern je nach Tarifbindung zu Preisen ab "Null Euro" zu haben. Dabei ist die weiße Variante "3" vorbehalten. Ohne Vertragsbindung lautet die Preisempfehlung des Herstellers 649 Euro, wobei es bei einigen Händlern bereits um rund 50 Euro billiger gelistet wird. (Andreas Proschofsky, derStandard.at, 11.5.2014)