Die Wirtschaftskrise in Deutschland, vor allem aber die im Vergleich der Mittelmeerländer überdurchschnittlich hohen Preise haben im laufenden Jahr zum Rückgang der deutschen, aber auch der österreichischen Gäste geführt.
Übernachtungen der Deutsche gehen zurück
Nach einem günstigen Saisonauftakt tritt Italiens Tourismusbranche nun auf der Stelle. Zwar sind mehr Italiener als sonst im Inland geblieben, die Übernachtungen der Auslandsgäste, insbesondere der deutschen Urlauber sind aber nach Angabe von Tourismusexperten um rund drei Prozent zurückgegangen. Das staatliche Fremdenverkehrsamt Enit bestätigte bereits im Frühjahr einen Buchungsrückgang von zehn Prozent aus Deutschland.
Inzwischen sei aber der Rückgang auf fünf Prozent, jener aus Österreich auf zwei Prozent reduziert worden, heißt es. Einzige Ausnahme bildet die Mittelmeerstadt Pesaro, wo die Anzahl der deutschen Gäste nach Schätzungen des Hotelierverbandes um 30 Prozent gesunken sei. Schröder wollte ursprünglich in Pesaro Urlaub machen, hatte diesen aber nach den wenig zartfühlenden Äußerungen des ehemaligen Tourismusstaatssekretärs über das Verhalten deutscher Touristen in Italien abgesagt.