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Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe

Foto: apa/epa/carrion
Bogota - Ein geplanter Anschlag auf den kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe ist am Samstag vereitelt worden. Bewaffnete Kämpfer hätten am Morgen "auf Geheiß der Guerilla" in Puerto Asis im Gebiet Putumayo ein Attentat auf ihn verüben wollen, sagte Uribe im Fernsehen. Der Plan sei jedoch "rechtzeitig" aufgedeckt worden. Der Staatschef machte keine Rebellengruppe namentlich für den Anschlagsplan verantwortlich. Putumayo gilt aber als Rückzugsgebiet für die Rebellen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC). Am vergangenen Sonntag hatten Rebellen den Hubschrauber des Präsidenten und seine Eskorte beschossen und zur Umkehr gezwungen. Die FARC ist mit rund 17.000 bewaffneten Mitgliedern die größte Rebellengruppe in Kolumbien. In dem Konflikt zwischen der Guerilla, ultrarechten paramilitärischen Gruppen und der Armee kamen bisher mehr als 200.000 Menschen ums Leben. (APA)