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Ein Bild aus einer Zeit als zwischen Google und Apple noch alles bestens lief: Apple-Gründer Steve Jobs und der damalige Google-Chef Eric Schmidt bei der Vorstellung des ersten iPhones Anfang 2007.

Foto: PAUL SAKUMA / AP

An die 120 Millionen US-Dollar muss Samsung für Patentverletzungen an Apple zahlen. So hat es am Montag ein Geschworenengericht im Rechtsstreit zwischen den beiden Smartphoneherstellern verkündet. Im Anschluss an das Urteil stellte sich der Juryvorsitzende und ehemalige IBM-Manager Thomas Dunham der Presse und ließ dabei mit seiner Einschätzung zur Rolle Googles aufhorchen.

"Interessant"

So sei die starke Einbindung von Google sowie die Erkenntnis, dass der Androidhersteller seinen Partnern für gewisse Bereiche Rechtsschutz verspricht, "interessant gewesen". Für die Entscheidungsfindung habe dieser simple Fakt aber keine Rolle gespielt, wie Dunham versichert.

Klärung

Und doch verbleibe ein etwas seltsamer Eindruck, da Google sich zwar stark engagiere, aber selbst weder Kläger noch Angeklagter sei. Es sei unübersehbar, dass es in den Streitigkeiten oftmals eigentlich um Google gehe, so Dunham. Insofern wäre es wünschenswert, dass künftig ein direkter Weg gewählt würde, also Apple selbst gegen Google klagt, um die Vorwürfe ein für alle mal zu klären. (red, derStandard.at, 6.5.2014)