Die 100 Gewinner der "Smash"-Ausschreibung können ihr Smartphone nun auch spenden, statt es zu zerstören.

Foto: OnePlus

Mit der Ankündigung eines Highend-Smartphones mit Cyanogenmod-Firmware zu weniger als 300 Euro hat das junge Startup OnePlus für Aufsehen gesorgt. Mit einer Promotionmaßnahme handelte man sich jedoch jede Menge Kritik ein: Interessenten konnten sich dazu anmelden, ihr aktuelles Smartphone effektvoll in einem Youtube-Video zu zerstören, um im Gegenzug ein OnePlus One für einen Dollar zu erhalten.

Einerseits hagelte es Beschwerden, weil als Zerstörungsobjekt nur ein Smartphone aus einer festgelegten Reihe von Modellen in Frage kam, andererseits musste man sich den Vorwurf der Verschwendung und Umweltfeindlichkeit gefallen lassen. Nun hat das Unternehmen reagiert und kurzerhand die Modalitäten des Wettbewerbs geändert.

Spenden statt Zerstören

Über 140.000 Anmeldungen seien eingegangen, heißt es von OnePlus. Die 100 Auserwählten müssen ihr aktuelles Telefon nun aber nicht mehr, sondern können es auch spenden. Erhalten soll die Geräte das Projekt Medic Mobile. Dort hat man sich dem Ziel verschrieben, mit Mobiltechnologie in unterversorgten Gebieten die Qualität und Verfügbarkeit medizinischer Dienstleistungen zu steigern.

Die Registrierungsphase für den Contest ist mittlerweile beendet. Wer sein Handy spenden oder zerstören darf, sill in Bälde bekannt gegeben werden. Mit breiter Verfügbarkeit des OnePlus One ist im Juni zu rechnen. (gpi, derStandard.at, 05.05.2014)