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Alois Stöger: "Er fährt vor allem auch gut."

Foto: apa/schlager

"Mein Chef ist ein äußerst angenehmer Fahrgast", sagt der Chauffeur des Gesundheitsministers. Soll heißen, er mosert nicht, besteht auf keine Abkürzungen und vertraut ihm voll und ganz, wenn sie gemeinsam im dunklen Dienst-BMW 730 unterwegs sind. "Und er fährt vor allem auch gut", weiß Alois Stöger. 

Der Oberösterreicher pendelt zwischen Feldkirchen und dem Parlament, Wiener ist er trotzdem keiner geworden. "Ich bin ein Oberösterreicher in Wien." Früher gab es keinen Chauffeur. "Ich war in meinen Jobs viel unterwegs und bin immer selbst gefahren. Für mich waren Autos ausschließlich dazu da, um weiterzukommen."

Nur kurz mit der Frau

In Oberösterreich gibt es privat einen Renault Mégane, "der steht der Umwelt zuliebe aber meist in der Garage. Ich fahre nur kurze Strecken mit ihm oder es nutzt ihn meine Frau."  Bewegung macht dem Gesundheitsminister Freude. "Ich laufe regelmäßig, benutze keinen Lift und gehe viel zu Fuß." Die erste Ausfahrt machte Stöger im Puch 500 seines Vaters, das erste eigene Fahrzeug war ein "gebrauchter Fiat 127, damals ein Auto, das sich ein Facharbeiter gerade hat leisten können." (Jutta Kroisleitner, DER STANDARD, 2.5.2014)