Graz/Wolfsberg - Der Überfall auf eine 37-jährige Kärntnerin Mitte April in Graz war erfunden: Die Frau hatte behauptet, nach einem Bankbesuch von einem Unbekannten mit einem Messer bedroht worden zu sein. Vor den Ermittlern gestand sie nun, den Überfall nur vorgetäuscht zu haben, um für ihren eifersüchtigen Lebensgefährten eine Ausrede für ihr spätes Erscheinen zu Hause zu haben, so die Polizei am Dienstag.

Zu dem vermeintlichen Überfall soll es am 15. April nahe einer Bank in der Herrgottwiesgasse gekommen sein. Das zeigte die Kärntnerin jedenfalls nach ihrer Ankunft in der Heimat in Wolfsberg an. Ein Unbekannter, der hinkte, soll ihr ein Messer an den Bauch gesetzt haben. Weil sie aber hysterisch geschrien habe, sei er ohne Geld davon. Die Frau wurde angezeigt. (APA, 29.4.2014)