Zyngas neuer Chef Don Mattrick (re.) konnte den Konzern bislang nicht aus dem Trudeln bringen.

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Der Spiele-Entwickler Zynga hat im vergangenen Quartal tiefrote Zahlen geschrieben und musste einen weiteren Umsatzrückgang verkraften. Der Verlust erreichte 61,2 Mio. Dollar (44,24 Mio. Euro). Im Vorjahresquartal hatte der Erfinder von Online-Spielen wie "Farmville" noch 4,1 Mio. Dollar verdient.

Der Umsatz sackte im Jahresvergleich um 36 Prozent auf 168 Mio. Dollar ab, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitteilte.

Abwanderung der Spieler

Der Grund für die schwachen Zahlen ist die ungebremste Abwanderung der Spieler. Zynga hatte im vergangenen Quartal 123 Millionen aktive Nutzer im Monat verglichen mit 253 Millionen im Vorjahresquartal. Die Firma hat bisher Schwierigkeiten, bei Spielen für Smartphones und Tablets Fuß zu fassen.

Zynga-Gründer Mark Pincus, der im vergangenen Jahr bereits den Chefposten abgab, verlässt jetzt auch den Posten des Produktchefs. Er wird aber weiterhin viel Einfluss als Vorsitzender des Verwaltungsrates und Großaktionär haben. Die Zynga-Aktie legte nach den Neuigkeiten nachbörslich zeitweise um rund vier Prozent zu. (APA, 24.4.2014)