Bild nicht mehr verfügbar.

Die Phantomzeichung der Polizei.

Foto: APA/POLIZEI

Wien - Die Polizei sucht weiterhin nach dem brutalen Räuber, der in Wien-Favoriten bisher vier Frauen mit einem metallenen Gegenstand niedergeschlagen und schwer verletzt hat. Trotz der Veröffentlichung des Phantombildes des mutmaßlichen Täters gab es bis Donnerstag aber "keinen konkreten Hinweis", wie Polizeisprecher Thomas Keiblinger gegenüber der APA sagte.

Spekulationen, dass noch mehr Überfälle auf das Konto des Mannes gehen könnten, wies Keiblinger zurück. Zwar habe man ähnlich gelagerte Delikte nochmals überprüft, doch würden sich diese Taten in Details erheblich von den vier Überfällen unterscheiden. Auch das Motiv des Täters ist weiterhin fraglich. Da die Beute stets gering ausfiel - am Karsamstag wurde eine 13-Jährige überfallen, dem Mädchen wurden zehn Euro geraubt - schließt die Polizei nicht aus, dass es dem Verdächtigen um gezielte Gewalt gegen Frauen gehen könnte.

Der Verdächtige wurde von den Opfern als 1,70 bis 1,80 Meter groß beschrieben. Er soll zwischen 20 und 30 Jahre alt sein und bei den Taten jeweils dunkle Kleidung getragen haben. "Er könnte möglicherweise aus dem nordafrikanischen Raum stammen", sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger in der ORF-Sendung "Wien Heute". Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 0131310 DW 33314 (Gruppe Hösch) oder 33800 (Journaldienst) entgegen. (APA/red, derStandard.at, 24.4.2014)