Der Euro hat sich am Freitagvormittag kaum gegen den US-Dollar bewegt. Gegen elf Uhr notierte der Euro bei 1,3861 Dollar. Auch gegen Pfund, Franken und Yen zeigte sich der Euro kaum verändert. Devisenhändler berichteten von einem extrem ruhigen Geschäft.

Der Euro bewegte sich nur in sehr engen Bandbreiten gegen die wichtigsten anderen Währungen. Auch die am Vormittag gemeldeten Konjunkturdaten aus Europa wirkten sich nicht aus. "Die Zahlen haben überhaupt keinen Einfluss auf den Markt gehabt", sagte ein Händler in Wien.

Für Bewegung könnte nun der um 14.30 Uhr MESZ anstehende monatliche US-Arbeitsmarktbericht sorgen. Von dem Bericht erhoffen Marktteilnehmer wichtige Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Der schon veröffentlichte Bericht des privaten Arbeitsvermittlers ADP lässt dabei auf gute Arbeitsmarktzahlen hoffen.

Der Dollar würde von guten Zahlen profitieren, auch weil die Fed sich damit in ihrem Kurs der Rückführung der außergewöhnlichen Maßnahmen zur Wirtschaftsbelebung bestätigt sehen würde. Sollte der Euro nach den Daten die wichtige Marke bei 1,3780 Dollar unterschreiten, drohen nach Einschätzung der Helaba-Analysten weitere Kursverluste bis in den Bereich von 1,3500 bis 1,3600 Dollar. (APA, 2.5.2014)