Sanaa - Bei einer Serie von Luftangriffen gegen mutmaßliche Al-Kaida-Stellungen im Süden des Jemen sind laut offiziellen Angaben allein am Sonntag 55 mutmaßliche Mitglieder des Al-Kaida-Netzwerkes getötet worden. Dies teilte das Innenministerium in Sanaa am Montagabend mit.

Die Streitkräfte des Landes hatten am Samstag mit Unterstützung der USA einen Großeinsatz gegen Al-Kaida begonnen, beteiligt waren auch unbemannte Drohnen. "Dieser beispiellose Einsatz erfolgte, nachdem Informationen eingingen, dass Al-Kaida Anschläge gegen lebenswichtige Einrichtungen aus dem Militär- und Sicherheitsbereich plante sowie gegen ausländische Einrichtungen", sagte ein ranghoher jemenitischer Verantwortlicher. Unter den Todesopfern befanden sich nach Angaben des Verteidigungsministeriums "terroristische Elemente mit arabischen Nationalitäten sowie Ausländer".

Die Drohnenangriffe richteten sich unter anderem gegen ein Trainingscamp der Extremisten in der südlichen Provinz Abyan. Unter den Todesopfern befanden sich nach Angaben des Verteidigungsministeriums "terroristische Elemente mit arabischen Nationalitäten sowie Ausländer". (APA, 21.4.2014)