Blogger David Dukaric setzt seine Reise durch Südamerika fort. Zwischen bunten Häusern wird Tango getanzt und Designermode verkauft
Ansichtssache
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David Dukaric
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Die knapp zwei Wochen in Buenos Aires waren spitze. Zum Einen, weil sich meine Freundin schon eingelebt hat und zum anderen, weil wir Unterstützung von einer Porteña bekamen. Porteñas werden Einwohner der Hauptstadt genannt. Sie gab uns gute Tipps um ein Gefühl für das Leben in Buenos Aires zu bekommen. Dazu gehört das Ausgeh- und Designer-Viertel in Palermo ebenso, wie das Nationalgetränk Mate (Yerba Mate), ein Aufgussgetränk, das meist im Kreis von Freunden Zuhause, aber auch auf der Straße getrunken wird. Die Begrüßung erfolgt mit einem Kuss auf die Wange, auch unter Männern.
Wir sind einige Male mit der U-Bahn gefahren, die sehr günstig ist (eine Fahrt kostet umgerechnet etwa 0,35 Euro). Einige Garnituren sind sehr alt und entsprechend laut. Taxis sind tagsüber ebenfalls recht günstig Tagsüber, nachts gilt ein etwas teurerer Tarif. An jeder Busstation, und sei sie noch so klein, habe ich die Wartenden in einer Schlange auf den Bus warten gesehen. Die Architektur in Buenos Aires erinnert sehr stark an Europa.
Auch während wir in der Stadt waren, gab es, wie so oft hab ich mir sagen lassen, Streiks. Gleich drei verschiedene hatten sich angemeldet an einem Tag. Ich habe nur mitbekommen das die Lehrer mit ihren Gehältern unzufrieden sind und deshalb streiken.
Ich hätte mir gerne ein Fußballspiel in der Bombonera angeschaut. Leider gab es zu dieser Zeit nur ein Auswärtsspiel von La Boca, dem einstigen Club von Diego Maradona. Doch selbst bei einer Stadtion-Tour kann man sich lebhaft vorstellen was sich abspielt, wenn das Stadion randvoll ist mit enthusiastische Fans. Außerdem zeigt das Museum Videomitschnitte, die die Stimmung ganz gut vermitteln.
Zu den gefährlichen Gegenden zählt das Caminito in La Boca in der Nähe der La Bombonera. Von den Einheimischen wurde des mit Kopfschütteln quittiert, dass ich mich in diesem Gebiet länger aufgehalten und mich umgesehen habe. Dabei herrscht eine angenehme Atmosphäre mit Straßenkünstlern, Tango Musik war zu hören. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass man nach Einbruch der Dunkelheit Kamera und andere Wertgegenstände besser im Hotel lässt.
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