Das Bundeskriminalamt informiert Betreiber österreichischer Domains über Identitätsdiebstahl.

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Im Fall des massiven Identitätsdiebstahls bei 18 Millionen E-Mail-Adressen hat das österreichische Bundeskriminalamt (BK) nun bekannt gegeben, dass auch österreichische Nutzer betroffen sind. Sicherheitsexperten hatten das zuvor schon vermutet, aber keine Beweise gehabt. 

Spam-Versand

Laut den bisherigen Erkentnissen wurden die 18 Millionen E-Mail-Adressen vor allem für den Versand von Spam verwendet. "Ob darüber hinaus ein weiterer Missbrauch der Adressen vorliegt, ist derzeit nicht bekannt", schreibt das BK in einer Aussendung.

Betreiber werden verständigt

Die rund 7.500 Betreiber der betroffenen .at-Domains sollen nun verständigt werden, um auch ihre Nutzer informieren zu können. Wie bereits berichtet bietet das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weiterhin einen Online-Test an, über den jeder Nutzer seine E-Mail-Adressen prüfen lassen kann. Betroffene sollten nicht nur das Passwort des E-Mail-Accounts ändern, sondern auch von Websites, für die die jeweilige Adresse zur Registrierung verwendet wurde. (br, derStandard.at, 14.4.2014)