Ein familiäres Foto-Erinnerungsprojekt: Camilla Catrambone zeigt Alltagsgegenstände ihrer Verwandtschaft

Persönliche Gegenstände erzählen viel über die Person, die sie besitzt, und können einen an gewisse Momente erinnern. Genau darauf setzt das Fotoprojekt der italienischen Fotografin Camilla Catrambone. Ihre "Familienporträts" zeigen keine Gesichter, keine Personen, es sind einzig und allein Gegenstände, die dafür gesammelt und dann passend angeordnet wurden. "Wenn ich zum Beispiel das Bild meines Großvaters Mario betrachte, kann ich mich zurück in die Zeit versetzen, als wir gemeinsam am Schreibtisch gesessen sind, und was ich damals gefühlt habe", sagt sie.

Auf dem Foto sieht man unter anderem ein altes Telefon, eine Schere, einen Locher, eine Uhr und eine Brille. Ihre Erinnerung an die Großmutter drückt sie in einem Arrangement aus Keksen und Teetassen aus, welche die Fotografin für das Bild drapiert hat. Im Wissen um die gemeinsamen Momente bekommen die Fotos eine sehr persönliche Note - auch wenn, sagt Catrambone, die Objekte natürlich nicht ein ganzes Leben widerspiegeln können. (Peter Mayr, derStandard.at, 23.4.2014)

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lacatra.com

Großvater Mario

Foto: Camilla Catrambone

Großmutter Ilva

Foto: Camilla Catrambone

Camilla Catrambones Mutter

Foto: Camilla Catrambone

Großmutter Ilva

Foto: Camilla Catrambone

Großvater Antonio

Foto: Camilla Catrambone

Der Vater

Foto: Camilla Catrambone

Onkel Stefano

Foto: Camilla Catrambone