Washington - Nach einer Reihe von Vorfällen mit trinkfreudigen Personenschützern hat der US-Secret Service laut "Washington Post" weitere personelle Konsequenzen gezogen. Ein Abteilungsleiter sei degradiert und zwei Dutzend weitere Angestellte seien versetzt worden, berichtete das Blatt am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise.

Zudem seien die Regeln für den Alkoholkonsum bei Auslandsreisen komplett überarbeitet worden. Demnach sollen in Zukunft Mitarbeiter, die zum Schutz des Präsidenten eingesetzt werden, zwölf Stunden vor Dienstantritt sowie 24 Stunden vor Ankunft des Präsidenten an einem neuen Einsatzort keinen Alkohol trinken. Ein Sprecher der Behörde bestätigte die Maßnahmen, wollte aber der Zeitung zufolge nicht auf Einzelheiten eingehen. (APA, 9.4.2014)