Detroit - Und täglich grüßt der Autorückruf. Am Dienstag machten Mazda und Ford in den USA von sich reden und riefen insgesamt knapp eine halbe Million Wagen zurück in die Werkstatt. Am Mittwoch trifft es Toyota-Fahrer.

Der japanische Autobauer ruft weltweit 6,58 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten. Bei den Kleinwagen Yaris und Urban Cruiser, die zwischen Jänner 2005 und August 2010 produziert wurden, könne es Probleme an den Sitzschienen oder mit einem Befestigungspunkt der Lenksäule geben, teilte Toyota Deutschland mit.

Beim Geländewagen RAV4 und beim Pick-up Hilux, die zwischen Juni 2004 bis Dezember 2010 hergestellt wurden, könne es zu einem Bruch im Fahrzeugkabelbaum kommen. Es gebe keine Unfälle, die in Zusammenhang mit der Rückrufaktion stünden. In Deutschland sind nach Angaben von Toyota insgesamt 92.338 Fahrzeuge betroffen. Wie viele Fahrzeuge in Österreich betroffen sind, wird auf Nachfrage von derStandard.at im Laufe des Vormittags bekannt gegeben.

Wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten hatte Toyota allein zwischen 2009 und 2011 mehr als zehn Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen. Mitte März hatte sich der Autobauer mit dem US-Justizministerium geeinigt, in den USA 1,2 Milliarden Dollar Strafe zu zahlen. (APA/Reuters/red, derStandard.at, 9.4.2014)