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Grün-Weiß hat die Oberhand.

Foto: APA/OCZERET

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Dichter Nebel in Hütteldorf.

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Mit einem souveränen 2:0 (2:0)-Heimsieg in der 30. Runde der Fußball-Bundesliga hat Rapid am Samstag die eigene Erfolgsserie prolongiert und den aufstrebenden Grazern einen Dämpfer verpasst. Steffen Hoffmann sorgte mit einem Tor (7.) und einem Assist für Mario Sonnleitner (9.) für die frühe Vorentscheidung, die Elf von Zoran Barisic schob sich damit vorläufig auf Platz zwei.

Erstmals unter Barisic bzw. seit der Herbstsaison 2012/13 gelangen Rapid vier Dreipunkter en suite - damals holte man zwischen 17. November und 9. Dezember ebenfalls vier Siege hintereinander. Diesmal sticht aber auch die starke Defensivleistung ins Auge: Alle vier Partien absolvierte man ohne Gegentor. Sturm ging nach zwei Erfolgen gegen Innsbruck und Grödig wieder als Verlierer vom Platz und muss in Sachen Europa-League-Ticket auf den Cup hoffen.

Gefühlvoller Freistoß von Hofmann

Obwohl Sturm ambitioniert startete, drückte Rapid der flotten Partie bald den grün-weißen Stempel auf. Bereits in der siebenten Minute sorgte Hofmann mit einem ebenso gefühl- wie druckvoll geschlenzten Freistoß aus über 20 Metern ins linke untere Eck für den ersten Paukenschlag und sein erstes Tor seit 10. November 2013 (2:2 in Grödig). Nur zwei Minuten später war es erneut der Kapitän, der aus etwa 40 Metern mit einer weiten Freistoßflanke das 2:0 perfekt vorbereitete: Sonnleitner segelte durch die zögerliche Sturm-Defensive in den Fünfer und köpfelte ein.

Rapid kontrollierte in der Folge die Partie, ein Burgstaller-Schuss neben das Tor (23.) blieb aber die einzige echte weitere Chance für die Hausherren vor der Pause. Auch der Seitenwechsel änderte nicht viel am Bild, auch wenn die bemühten Grazer teilweise feldüberlegen agierten. Gefährlich wurde aber fast nur Rapid. Mehrmals musste Gratzei eingreifen, so parierte der Schlussmann gegen Sabitzer (50.), Petsos (52.), und den stark spielenden Burgstaller (57., 65.). Die Gastgeber hätten das Spiel jedenfalls früher endgültig entscheiden können, spielten aber mehrere Kontermöglichkeiten auch zu unsauber aus.

Beric trifft Aluminium

Erst als Beric eine gefährliche Djuricin-Flanke an die Stange setzte (60.), schien Sturm noch einmal Mut zu fassen. Aber selbst die Schlussoffensive der Grazer verpuffte nicht zuletzt dank einer soliden Rapid-Defensive. Höhepunkte blieben zwei gute Burgstaller-Chancen (90./übers Tor, 94./daneben) sowie je zwei Gelbe Karten für die beiden Teams innerhalb von nur vier Minuten (77. - 80.). Eine davon fasste Rapid-Stürmer Terrence Boyd aus, der nun für das Wiener Derby am kommenden Sonntag gesperrt ist. (APA, 29.3.2014)

Bundesliga - 30. Runde:

SK Rapid Wien - SK Sturm Graz 2:0 (2:0)
Wien, Hanappi-Stadion, 15.700, SR Drachta.

Tor: 1:0 ( 7.) Hofmann, 2:0 ( 9.) Sonnleitner

Rapid: Novota - Trimmel, Sonnleitner, Dibon, Schrammel - Petsos (87. Boskovic), Behrendt - Burgstaller, S. Hofmann, Sabitzer (57. Starkl) - Boyd (91. Schaub)

Sturm: Gratzei - Todorovski, Madl, Vujadinovic, Hölzl - Schloffer (60. Wolf), Hadzic, Offenbacher (74. Schmerböck), F. Kainz (59. Beichler) - Djuricin, Beric

Gelbe Karten: Behrendt, Petsos, Boyd bzw. Hölzl, Djuricin, Beichler, Madl