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Die Welt in Manchester hat sich verändert.

Foto: Reuters/Staples

Manchester United will Stadtrivale Manchester City im Meisterschaftsrennen der englischen Premier League ein Bein stellen. Bei 18 Zählern Rückstand auf Tabellenführer Chelsea ohne Chance auf die Titelverteidigung nur auf Rang sieben liegend, sollen zumindest dem Stadtrivalen im Derby am Dienstag Punkte abgeknöpft werden. City würde nach Verlustpunkten nämlich sogar an der Spitze stehen.

Als Dritte haben die "Citizens" bei drei Spielen weniger als Chelsea sechs Punkte Rückstand. Darüber hinaus will sich United im Old Trafford auch für die 1:4-Auswärtspleite im September revanchieren. Für Trainer David Moyes wäre ein Erfolg im Prestigeduell ebenso wichtig, zuletzt sammelte der Ferguson-Nachfolger mit dem Aufstieg ins Champions-League-Viertelfinale wieder persönlich Punkte.

"Man erhält drei Zähler für jeden Sieg, aber Erfolge in großen Spielen genießen darüber hinaus eine besondere Bedeutung. Da waren wir in dieser Saison nicht besonders gut", meinte Moyes mit Blick auf die schlechte Bilanz in den Spielen gegen die Topclubs. In den fünf Partien gegen Chelsea, Liverpool und City holten die "Red Devils" nur ein Remis.

Arsenal und das Leben nach dem Derby

City muss auf Topscorer Sergio Aguero verzichten, der aufgrund einer Muskelverletzung ausfällt. Obwohl zuletzt 5:0 gegen Fulham siegreich, mussten die Himmelblauen ihren Ruf der Tormaschine inzwischen an Liverpool abgeben. 82 Saisontore und damit um sechs mehr als City schrieben die "Reds" in ihren bisher 30 Saisonspielen an. Am Mittwoch geht es für die vier Punkte hinter Chelsea liegende Elf von Brendan Rodgers zu Hause gegen Sunderland.

Der Vierte Arsenal empfängt am Dienstag den 15. Swansea City. Für die "Gunners" geht es darum, nach dem 0:6 gegen Chelsea eine Reaktion zu zeigen.  Die Niederlage bei Chelsea steckt Arsenal noch in den Knochen, doch auf dem grünen Tisch gab es am zumindest einen kleinen "Sieg" für die Gunners. Schiedsrichter Andre Marriner hatte nach einem Handspiel mit Kieran Gibbs den falschen Spieler des Feldes verwiesen. Der englische Verband FA bestätigte die Fehlentscheidung, die nun keine Sperre nach sich zieht. Das Vergehen hatte Alex Oxlade-Chamberlain im eigenen Strafraum begangen, das einen Elfmeter zum 3:0 durch Hazard nach sich zog. (APA, 24.03.2014)