Vier österreichische Urlauber sind am Samstag bei einem Unfall mit einem Reisebus auf Gran Canaria leicht verletzt worden. Das sagte Martin Weiss, Sprecher des Außenministeriums in Wien, am Sonntag der APA. "Eine Dame befindet sich noch im Krankenhaus. Der Reiseveranstalter und die Botschaft kümmern sich um sie. Die anderen drei Touristen können schon nach Hause", berichtete Weiss.

Details über die Identität der Urlauber lägen ihm keine vor. Der Touristenbus hatte auf der spanischen Ferieninsel Gran Canaria beim Zurücksetzen eine Gruppe von Urlaubern angefahren. Ein Italiener starb, neun weitere Urlauber aus Österreich, Spanien und Italien wurden verletzt. Sie gehörten zu einer Gruppe von Kreuzfahrt-Touristen, die eine Inselrundfahrt unternommen hatte, berichteten lokale Medien.

Auf einer kurvenreichen Strecke zwischen den Ortschaften Fataga und Tunte im Zentrum der Kanareninsel hielt der Bus an, weil mehreren Fahrgästen übel geworden war. Um besser in die nächste Kurve einbiegen zu können, setzte der Fahrer zurück. Er habe nicht gesehen, dass die ausgestiegenen Urlauber hinter dem Bus standen, teilten die Rettungsdienste laut Medienberichten mit. Ein Italiener sei von dem zurücksetzenden Fahrzeug einen fünf Meter tiefen Abhang hinuntergestoßen worden und am Unfallort gestorben. (APA, 23.3.2014)