Foto: Microsoft
Der Softwarekonzern Microsoft hat die Arbeit an seiner Büro-Suite Office 2003 abgeschlossen und mit der Auslieferung der Software an die Hardwarehersteller begonnen.

Word und Co.

Das Office-Paket zählt neben dem Betriebssystem Windows zu den meistverbreiteten Produkten des größten Softwareherstellers der Welt. Kernanwendungen der Programmsammlung sind die Textverarbeitung Word, die Tabellenkalkulation Excel, die Präsentationssoftware PowerPoint sowie Outlook für E-Mail, Terminplanung und Adressenverwaltung.

Die Neuen

Als wichtige Neuerungen nennt Microsoft unter anderem das Programm OneNote zur einfachen Sammlung schriftlicher Notizen und das in einer für Großunternehmen gedachten Version enthaltene InfoPath. Mit InfoPath, das der Software Acrobat von Adobe Konkurrenz machten dürfte, sollen sich Formulare erstellen und leichter als bisher über das Internet austauschen lassen. Darüber hinaus soll Office 2003 mit erweiterten Funktionen zur Eindämmung unerwünschter E-Mails und für die Arbeit in Gruppen aufwarten. "Microsoft verabschiedet sich mehr und mehr von der Vorstellung, dass man immer noch mehr tun kann, um die Produktivität des Einzelnen zu steigern", sagte Rob Helm vom US-Unternehmen Directions on Microsoft, das unabhängige Analysen über die Softwarefirma erstellt.

Die Preise

Der Verkaufsstart soll am 21. Oktober erfolgen. Die Preisspanne reiche von 299 bis 599 Euro - je nachdem, wie umfangreich das jeweilige Softwarepaket ist und ob es um den Erwerb einer neuen Lizenz oder eines so genannten Upgrades geht. Zudem gibt es eine spezielle Version für Lehrer, Schüler und Studenten.

Erscheinungstermin nicht ganz einhalten

Mit dem jetzt bekannt gegebenen Datum für den Verkaufsstart konnte Microsoft den für Ende des Sommers angekündigten Erscheinungstermin nicht ganz einhalten. Allerdings soll das neue Office nach Angaben der Unternehmenszentrale in Redmond im US-Bundesstaat Washington bereits im September auf neuen Computern einiger PC-Hersteller vorinstalliert werden. (red/APA/Reuters)