Jerusalem - Nach dem palästinensischen Selbstmordanschlag in Jerusalem mit mindestens 18 Toten will Israels Ministerpräsident Ariel Sharon amheutigen mit führenden Verteidigungs- und Sicherheitsberatern über weitere Konsequenzen beraten. Das berichtete der israelische Rundfunk. In der Nacht hatte Israel bereits die Sicherheitsgespräche mit den Palästinensern gestoppt und die vereinbarte Übergabe der Städte Kalkilia und Jericho an die Palästinensische Autonomiebehörde gestoppt. Das Westjordanland und der Gazastreifen wurden abgeriegelt. Die Polizei verstärkte ihre Streifen und errichtete an den Straßen nach Jerusalem Kontrollposten. Einem Bericht des israelischen Militärrundfunks zufolge war der Attentäter ein enger Freund von Mohammed Sidr, eines in der vergangenen Woche von Israel getöteten Führungsmitglieds des Islamischen Dschihads. (APA/dpa/AP)