Wirtschaftspolitik
Streicher: Rücktritt im Konzerninteresse
Voest-Präsident geht von Zustimmung zu Struzls Rücktrittsangebot im Aufsichtsrat aus
Wien - Beim Rücktrittsangebot von
voestalpine-Vorstandsvorsitzendem Franz Struzl per Jänner 2004 sei
das Unternehmensinteresse im Vordergrund gestanden, so
voestalpine-Aufsichtsratspräsident Rudolf Streicher am Dienstagabend
zur APA. Er gehe davon aus, dass der Aufsichtsrat in seiner nächsten
Sitzung das Angebot annehmen werde und dann einen geordneten Übergang
in die Wege leite. Struzl habe hervorragende Arbeit geleistet. Die
Kennzahlen der voestalpine seien exzellent. Zu den heute von Justizminister Dieter Böhmdorfer bestätigten
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in der "Causa Struzl" sagte
Streicher, er sehe dem gelassen entgegen. Man habe sich vom ersten
Tag weg von den besten Fachleuten beraten lassen und aus heutiger
Sicht keine Fehler gemacht. (APA)