Auf die Frage "Das klingt nach Selektion der Gescheiten und Tüchtigen?" meinte Glawischnig lediglich, Österreich habe als Einwanderungsland einen sehr schlechten Ruf. Gut Qualifizierte gingen vorher nach Deutschland oder in die USA.
Inland
Grüne schlagen Punktesystem zur Selektion von Zuwanderern vor
Vize-Parteichefin Glawischnig nennt Kanada und USA als Vorbilder, wo "Alter, Ausbildung und so weiter bewertet werden"
Wien - Die Grünen wollen bei der Zuwanderung selektieren.
Vorstellbar ist für die stellvertretende Parteichefin Eva Glawischnig
ein Punktesystem wie in Kanada, wo "Alter, Ausbildung und so weiter
bewertet werden". Wie die Grün-Politikerin in der "Kleinen Zeitung"
betont, sollte man sich offen dazu bekennen, dass man Zuwanderung
brauche "und das möglichst gut steuern".
So dienen der Grünen-Vize auch die Vereinigten Staaten als
Vorbild. In den USA habe sie viele junge Leute aus Osteuropa gesehen,
die dort Praktika machten. Da stehe offenbar eine Strategie der USA
dahinter, diese Leute einzuladen und ihnen Möglichkeiten zu geben und
so an das Land und die Kultur zu binden: "Die Amerikaner machen das
ausgezeichnet. So etwas sollte auch Österreich einfallen".(APA)