In dem KCNA-Bericht wurden die Forderungen Pjöngjangs nach einem Nichtangriffspakt mit den USA und diplomatischen Beziehungen erneuert. Auch solle Washington deutlich machen, dass es Pjöngjangs internationalen Handelsaustausch nicht behindern wolle. An dem Sechser-Treffen, das von Mittwoch bis Freitag in Peking stattfinden wird, nehmen Nordkorea, die USA, China, Japan, Südkorea und Russland teil.
"Konstruktive Rolle" Chinas
Nach den Worten des australischen Ministerpräsidenten John Howard spielt China im Konflikt um Nordkoreas Atomprogramm eine "konstruktive Rolle". Nach Gesprächen mit der neuen chinesischen Führung in Peking sagte Howard am Montag, die nukleare Bedrohung durch Nordkorea sei "ernst". Alle beteiligten Länder arbeiteten hart daran, die Lage zu stabilisieren und sicherzustellen, dass Nordkorea keine Atomwaffen besitze. Doch betonte Howard: "Kein Land ist wichtiger als China."
Manöver
Die Streitkräfte der USA und Südkoreas begannen am Montag ein gemeinsames elftägiges Manöver. Bei den jährlichen Übungen unter dem Codenamen "Ulchi Focus Lens" geht es nach Militärangaben vor allem um interaktive Computersimulationen. An dem Manöver nehmen mehr als 14.000 US-Soldaten und eine unbekannte Zahl südkoreanischer Soldaten teil.