Nicht nur im obersten Marktsegment liefern sich Intel und AMD ein MHz-Duell; auch im Bereich der Low-Cost-Produkte gibt es einen fortwährenden Schlagabtausch. Hier antwortet Intel mit der Einführung des Celeron 533 auf den AMD K6-2 533, der seit Mitte Dezember verfügbar ist. Die Konkurrenzsituation der beiden Hersteller wird bei eine Blick auf die Preisliste deutlich, die 167 US-Dollar als 1000-Stück-Preis nennt - genau die Summe, die AMD für seinen 533er berechnet. Wohl auch noch im Jänner 2000 wird man den Celeron-533A begrüßen können, der den moderneren Coppermine-Kern (0,18 µm, mit Multimediaerweiterung ISSE) verwendet. Um ihn als Low-Cost-Produkt vom Pentium-III-Coppermine abzugrenzen, wurde einfach die Hälfte des L2-Caches abgeschaltet (auf nunmehr 128 KByte) - ein bewährtes Verfahren, das Intel schon beim mobile Pentium II/ Celeron durchführt. Eine Fülle weiterer Prozessoren sind für die nächsten beiden Quartale vorgesehen. Gut möglich, dass Intel im Jahr 2000 den "Prozessorvorstellungsrekord" des Jahres 1999 mit 51 Prozessoren überbieten wird; eine Bestleistung, die noch nicht im Guinness-Buch verzeichnet ist.(Chip/Heise/Red)