"Mah, des passt ja wie abgredet", kommentiert der Walter unseren geräumigen Testwagen, den Nissan NV200 Evalia, vor seiner Haustür und lädt gleich einmal ein paar ziemlich lange Bootsbretter ein, die sich nach einem optischen Chirurgen namens Tischler sehnen.

Foto: der standard/stockinger

Der Michael fährt schon lange einen Evalia. Nur aus einem Grund: weil er damit nicht nur die ganze Familie spazieren führen kann, sondern auch ganz einfach und schnell ein Motorrad von hier nach Wo-immer-es-nur-schöner-ist-als-da transportieren kann.

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Michael pilotiert noch den Vorgänger. Er träumt jetzt vom 110-PS-Turbo-Diesel. Der Motor gefällt ihm, weil er spritziger ist und trotzdem mit etwas mehr als sechs Litern sein Auslangen findet, auch wenn man nicht nur leer fährt.

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r hat auch den Siebensitzer, aber die zweite Reihe ausgebaut. Damit gibt es unglaublich viel Platz für die endpubertären Buben in der letzten Reihe.

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Viel Platz im Inneren bei doch erstaunlich kompakten Außenabmessungen, die noch dazu denkbar simpel durch die Stadt zu dirigieren sind, lässt den Evalia nun auch international zu Taxi-Ehren kommen.

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New York, Tokio und Barcelona stehen ebenso auf der Landkarte der Eroberung wie London. Dort darf der Nissan noch heuer, mit einem etwas abgeänderten Gesicht und Rundscheinwerfern, den legendären Black Cabs Konkurrenz machen.

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In London startet der Taxi-Evalia mit dem 1,6-Liter-Benzin-Motor, ab 2015 kommt dann eine Version mit Elektroantrieb nach. Beiden gemein wird der Wendekreis von 7,6 Metern sein.

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Der ist dann noch kleiner als bei unserem Test-Evalia, obschon wir auch hier schon über den Lenkeinschlag erstaunt sind. Wir mögen ihn, weil er so robust ist, weil er eine gute Übersicht bietet, und schätzen die Schiebetüren.

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Aber wegen der hohen Windgeräusche während der Fahrt auf der Autobahn brüllen wir uns auf der A2 durchgehend an, finden die Sitze nicht gerade komfortabel und das Keyless-System mit dem fix montierten, unter einem hackeligen Drehschalter versteckten Schlüssel recht lächerlich. (Guido Gluschitsch, DER STANDARD, 14.3.2014)

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Hinweis im Sinne der redaktionellen Leitlinien: Die Teilnahme an internationalen Fahrzeug- und Technikpräsentationen erfolgt großteils auf Basis von Einladungen seitens der Automobilimporteure oder Hersteller. Diese stellen auch die hier zur Besprechung kommenden Testfahrzeuge zur Verfügung.

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