Der US-Satellitenbetreiber DigitalGlobe möchte einen Beitrag zur Suche nach dem am Samstag verschwunden Flug 370 leisten: Er stellt aktuelle Satellitenbilder des südchinesischen Meers zur Verfügung und bittet Freiwillige, beim Analysieren der Fotos mitzuhelfen.
Freiwillige vor
Auf der Crowdsourcing-Website "Tomnod" kann jeder versuchen, die Lokalisierung des Wracks voranzutreiben. Bislang war die Aktion allerdings trotz der Mithilfe von 100.000 Freiwilligen erfolglos. Am Mittwoch sollen allerdings laut Wall Street Journal neue Satellitenfotos geliefert werden, die erneut zur Verfügung gestellt werden. Jeder User bekommt einen bestimmten Ausschnitt zugewiesen, auf dem er Wrackteile, Ölspuren oder andere Hinweise markieren kann.
Hilfe der User
Mitarbeiter von DigitalGlobe hätten die Satelliten dabei auf ein Gebiet gerichtet, in dem das Wrack laut Medienberichte und Luftfahrtsexperten am ehesten zu vermuten ist. Unterdessen sind auch professionelle Suchtrupps weiter im Einsatz. Dass die Suche solange dauert, verwundert aus luftfahrttechnischer Perspektive kaum: So könnten bei einer Explosion Teile des Wracks durch heftigen Wind sehr weit verstreut geworden sein. Daher hofft man auf die Hilfe der User. (fsc, derStandard.at, 12.3.2014)