Um nicht als Beute zu enden, setzt eine scheue Springspinne den Duftstoff von Weberameisen als Geheimwaffe gegen räuberische Speispinnen ein. Konkret errichtet sie ihren Bau in der Nähe der Kolonien von Weberameisen, die von den Speispinnen gemieden werden, wie ein internationales Forscherteam im Fachblatt "Behavioral Ecology and Sociobiology" berichtet. Der Trick der Springspinnen hat allerdings auch eine Kehrseite: Sie sind nämlich eine Leibspeise ihrer indirekten Beschützer. Aber auch hier hat die Springspinne eine Strategie entwickelt, die sie schützt: Sie baut ameisensichere Nester. (red, DER STANDARD, 12.03.2014)

Abstract
Behavioral Ecology and Sociobiology: Timid spider uses odor and visual cues to actively select protected nesting sites near ants