Im Eigenheim der Zukunft werden Beleuchtung, Elektrogeräte oder Jalousien bequem vom Tablet oder Smartphone aus gesteuert. Modernste Elektronik-Technologien, sogenannte Embedded Systems, machen dies möglich!

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"Vernetzte Haustechnik und miteinander kommunizierende Geräte gewinnen zunehmend an Bedeutung im modernen Hausbau", ist Mag. DI Friedrich Praus, FH-Professor am Institut für Embedded Systems an der FH Technikum Wien überzeugt und ergänzt:"Die neuen elektronischen Unterstützungstechnologien machen das Eigenheim zum "Smart Home" und stellen sich auf unterschiedliche Wohn- und Lebensbedürfnisse ein. Besonders Menschen mit Behinderung kann mit sogenannten Assistive Technologies der Lebensalltag erleichtert werden." Und das obwohl man sie kaum wahrnimmt, denn diese Technologien arbeiten als Embedded Systems im Hintergrund.

Im Bachelor-Studiengang Elektronik an der FH Technikum Wien ist man nun auf den Zug dieser Zukunftstechnologie aufgesprungen. Der neue Ausbildungsschwerpunkt "Smart Homes & Assistive Technologies", der ab dem Studienjahr 2014/15 angeboten wird, richtet sich speziell an Personen, die sich im Bereich der elektronischen Unterstützungstechnologien spezialisieren möchten. "In zahlreichen Forschungsprojekten beschäftigt sich die FH ja schon seit vielen Jahren intensiv mit den Themen Smart Homes und Assistive Technologies. Beispielsweise werden im Projekt moduLAAr bis zum Jahr 2015 über 50 Wohneinheiten mit Unterstützungstechnologien ausgestattet. Diese Eigenheime erlernen die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner. Sie optimieren nicht nur den Energieverbrauch, sondern können in einem Notfall auch einen Notruf senden", erklärt Friedrich Praus. "Die Absolventinnen und Absolventen des neuen Ausbildungsschwerpunkts im Studiengang Elektronik werden zukünftig eine Vorreiterrolle bei der Weiterentwicklung dieser Zukunftstechnologien einnehmen", so der FH-Professor.