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Zu gut für die Konkurrenz: Mikaela Shiffrin.

Foto: AP/Alessandro Trovati

Aare - Mit dem Tagessieg und der kleinen Kristallkugel für die Slalom-Wertung hat Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin (USA) am Samstag in Aare kräftig abgeräumt. Die Deutsche Maria Höfl-Riesch landete bei schwierigeren Verhältnissen auf Platz sieben und führt vier Rennen vor Schluss im Gesamtweltcup wieder 29 Punkte vor der Salzburgerin Anna Fenninger.

Zum Start des zweiten Durchgangs fegte ein Schneesturm über Aare, bis wenige Läuferinnen vor Schluss waren die Sichtbedingungen miserabel, der Schnee klebte auf den Brillen. Auch Höfl-Riesch hatte damit zu kämpfen, sie schlug sich als Siebente unmittelbar vor der Niederösterreicherin Kathrin Zettel, die als Achte beste Österreicherin wurde, aber akzeptabel und hievte sich in Abwesenheit von Fenninger wieder in die Pole Position um die große Kugel.

Acht Weltcupsiege, zwei Kugeln

Shiffrin sicherte sich mit dem achten Weltcupsieg ihrer Karriere die zweite kleine Kristallkugel. "Ich bin sehr erleichtert, es hätte nicht besser laufen können. Ich bin froh, dass ich die Kugel wieder gewonnen habe. Immer wenn er gewinnt, gewinne ich auch", meinte die 18-Jährige mit Hinweis auf Ted Ligety, der kurz vor ihr in Kranjska Gora den Riesentorlauf für sich entschieden hatte. Die Halbzeitführende Shiffrin hatte bei ihrem zweiten Lauf übrigens Sonnenschein, so auch die am Ende hinter ihr platzierten Schwedinnen Maria Pietilä-Holmner (0,60 Sek.), Anna Swenn-Larsson (1,50) und Frida Hansdotter (1,90).

Beste des an diesem Tag schwachen ÖSV-Damenteams war Zettel, die trotz widriger Verhältnisse noch den Sprung von Platz zwölf auf acht geschafft hatte. "Man muss eh fahren, wie man es vorfindet, der achte Platz ist in Ordnung", meinte die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin. Nicole Hosp verbesserte sich von 17 auf 11.

Die Fahnen der Schild-Schwestern hielt Bernadette als Zehnte hoch, Marlies war nach dem siebenten Platz zur Halbzeit im Finale ausgeschieden. "Ich denke, heute sind da zwei Rennen gefahren worden. Aber ich hätte besser skifahren müssen, ich habe die Spuren nicht gesehen, deshalb ist es leider nicht so gut gegangen", erklärte Bernadette Schild. (APA, 8.3.2014)