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Beim iPhone 5C wollen bei weitem nicht so viel zugreifen, wie sich Apple erhofft hat.

Foto: CHRISTOPHER JUE / EPA

Dass sich das iPhone 5C nicht ganz so gut verkauft, wie es das Unternehmen ursprünglich erhofft hatte, musste mittlerweile auch Hersteller Apple selbst eingestehen. Ein Bericht der taiwanesischen Digitimes legt nun nahe, dass die Situation allerdings noch deutlich schlimmer sein dürfte, als bisher angenommen.

Umfangreich

Demnach sollen sich die Lagerbestände des iPhone 5C mittlerweile auf stolze drei Millionen Stück belaufen. Zwei Millionen Exemplare des Smartphones sollen noch beim Auftragsfertiger ODM Pegatron Technology herumliegen, während eine Million bei Mobilfunkanbietern und Zwischenhändlern vergeblich auf Abnehmer wartet. Zahlen, die noch dazu unter dem Aspekt betrachtet werden müssen, dass Apple nach früheren Berichten bereits Ende 2013 jegliche Produktionsaufträge für das iPhone 5C gestoppt hat.

Fehleinschätzung

Ursache für die aktuelle Situation ist eine augenscheinlich grobe Fehleinschätzung des Marktes. Der relativ geringe Preisunterschied zwischen dem aktuellen Topgerät iPhone 5S und dem 5C hat nicht ausgereicht, um genügend Käufer für das technisch gesehen schwächere Geräte zu begeistern.

Lager

Abzuwarten bleibt, wie Apple mit den aufgebauten Lagerbeständen verfahren will. Angesichts der schleppenden Absätze scheint es unwahrscheinlich, dass ohne Preisreduktion in absehbarer Zeit drei Millionen Stück abgesetzt werden können. Gleichzeitig verursacht die Lagerung laufende Kosten. (red, derStandard.at, 7.3.2014)