Axel Springer will seine Einkaufstour fortsetzen, um den Konzern noch stärker auf die digitale Zukunft zu trimmen. "Wir wollen weiter Akquisitionsmöglichkeiten nutzen", sagte Konzernchef Matthias Döpfner am Donnerstag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Berlin. Der Fokus liege vor allem auf dem Geschäft rund um das Internet.

Finanzchef Lothar Lanz fügte hinzu, die Finanzlage des Konzern sei komfortabel und lasse genug Spielraum für Zukäufe.

Verkauf

Vor allem der Verkauf eines Großteils der Zeitungen und Magazine wie "Hamburger Abendblatt", "Berliner Morgenpost" und "Hörzu" an die Essener Funke-Gruppe soll 920 Mio. Euro in die Kasse spülen. Für Teile des Deals fordert das deutsche Bundeskartellamt allerdings noch mehr Zugeständnisse von Springer und Funke, damit es nicht zu einer marktbeherrschenden Position kommt.

Springer hat nach Worten von Vorstand Andreas Wiele allerdings keine Zweifel, dass der Deal vollständig über die Bühne gehe - wenn auch mit den erwarteten Auflagen.(APA, 6.3. 2014)