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Saftflaschen, Konserven, Käse - ein Supermarkt bildete die Kulisse im Grand Palais für die Show von Karl Lagerfeld für Chanel.

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Die Models trugen Einkaufskörbe, gefertigt aus Chanel-Ketten, Einkaufsnetze und in Folie verschweißte Chanel-Taschen: "100 Prozent Lamm".

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Zuckerlrosa war nur eine unter vielen Farben, mit denen Lagerfeld spielte. Umso überraschender, nachdem es nicht die Frühjahrskollektion, sondern jene für kommenden Herbst/Winter ist.

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Damit Madame nicht zu schwer tragen muss, darf auch ein männlicher Lakai auf den Laufsteg.

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Die Farben der Einkaufskörbe färbten auch auf manche Kleider ab. Hier schlägt sicher jeder Metalldetektor an.

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"Man kann modisch angezogen sein, und muss trotzdem nicht leiden", erklärte Lagerfeld bei seiner jüngsten Couture-Show. Auch damals überraschte er die Besucher schon mit flachen Schuhen an den Beinen seiner Models.

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Neben Sneakers setzte er jetzt auch auf hohe Schnürstiefel, die die Anmutung von hochgewachsenen Turnschuhen hatten.

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Am Ende drehte Karl wieder mit seinem derzeitigen Lieblingsmodel Cara Delevingne eine Runde zwischen den Regalen. Ihr Look: bauchfrei und mit vielen Löchern. Wer dieses Outfit im Herbst in der Chanel-Boutique erwerben will, der wird danach wohl auch ein Loch im Geldbörsel haben.

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Isabel Marant

Isabel Marant wagte sich diese Saison an eine neue Silhouette. Ihre sonst eher eng anliegenden Skinny Pants und kurzen, flatterigen Kleidchen machen Platz für kastenförmige Jacken mit breiten Schultern und weiten Hosen, die lässig in der Taille gebunden werden.

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Mit kuscheligen Fellwesten, wattierten Baumwollstoffen, komfortablen Strickkleidern und langen Wollmänteln wird der kommende Winter bei Isabel Marant in jedem Fall bequem und warm.

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Ob die voluminösen Hosen und massiven Jacken allerdings auch an Frauen ohne Modelmaße vorteilhaft aussehen werden, wird sich zeigen. Verkaufen wird sich die Kollektion allemal, sonst wäre es nicht Isabel Marant.

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Maison Martin Margiela

Gegensätze und Brüche sind in der Mode das A und O. Das weiß auch das Team von Maison Martin Margiela und mischt feminine Negligé-Elemente mit maskulinen Tweed-Stoffen.

Foto: Maison Martin Margiela

Feine Spitzenoberteile wurden zur weiten Flanellhose getragen, aus klassischen Anzugstoffen mit britischen Karomuster Röcke und Kleider genäht.

Foto: Maison Martin Margiela

Und natürlich wäre es nicht Maison Martin Margiela, wenn dazu nicht auch ein paar gewagte Schnitte kämen: so wie ein dunkelblauer Bustier-Blazer, unter dem ein gestreiftes Seidenunterhemdchen hervorschaut.

Foto: Maison Martin Margiela

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Jean Paul Gaultier

An originellen Ideen für seine Shows hat es Jean Paul Gaultier noch nie gefehlt. "Ready für Take-off“, hieß es zu Beginn der Show – und los ging die Reise durch das All. Der Espace Oscar Niemeyer, der Sitz der kommunistischen Partei in Paris, sorgte für die passende futuristische Retro-Atmosphäre à la Raumschiff Enterprise. Jean Paul Gaultiers „Flugpassagiere“ waren ein bunter Mix aus Generationen und Bevölkerungsschichten – eine Art Arche Noah auf dem Weg ins Universum.

Fotos: APA/Valat/Montage: derStandard.at

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Farbige Albinos waren dabei, eine ganze Punker-Familie mit Irokesenfrisur, weißhaarige alte Damen und zauberhafte kleine Mädchen mit Afromähne. Die Looks spiegelten augenzwinkernd das Thema wider: glänzende Fliegerjacken, Metallic-Effekte, schimmernde Materialien und wattierte Stoffe, die an Astronautenanzüge erinnerten.

Fotos:APA/EPA/Valat/Montage: derStandard.at

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Modisch gesehen vielleicht nicht unbedingt relevant, aber zumindest eine amüsante Präsentation.

Foto: Reuters/Tessier

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Viktor & Rolf

Viktor & Rolf widmeten der Farbe Grau gleich eine ganze Kollektion. Von asymmetrischen Strickkleidern, klassischen Anzughosen, V-Kragen-Pullovern und Mänteln kamen die Looks fast ausschließlich in Variationen aus Grau und Anthrazit daher, zwischendurch aufgebrochen durch Looks in Türkisblau und Koralle.

Foto: ap/camus

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Ungewöhnlich tragbar war die Kollektion des Designer-Duos, die sonst eher durch ihren Hang zum Surrealismus von sich reden machen. Zwar waren auch diesmal die für das Haus so typischen Trompe-l’oeil-Elemente vorhanden, wie zum Beispiel ein aufgenähtes Bustier auf hellblauem Oberteil.

Foto: ap/camus

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Trotzdem haben vor allem die schlichten Teile überzeugt, so wie graue Mäntel und Kleider mit aufgesetzten weißen Zopfmustern.

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Kenzo

Nach dem ersten Hype um die wiederaufgelebte Marke Kenzo löste die letzte Show von Carol Lim und Humberto Leon bereits deutlich weniger Begeisterungsstürme aus. Schon kamen Spekulationen auf, dass der Kenzo-Trend bald schon wieder vorbei sein könnte. Mit der aktuellen Kollektion haben die beiden Kalifornier jedoch bewiesen, dass sie weit mehr können als nur Logos und Tigerköpfe. Überzeugen konnten vor allem die voluminösen Mäntel und Jacken mit grafischen Zickzack-Prints.

Foto: reuters/tessier

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Auch wilde Muster mit Metallic-Effekten auf schlichten Oberteilen funktionierten gut. Diesmal holten sich die beiden Opening-Ceremony-Gründer außerdem David Lynch mit ins Boot.

Foto: reuters/tessier

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Die Werke des Kultregisseurs dienten nicht nur als Inspiration für die Kollektion, David Lynch selbst sorgte für das gruselig-mysteriöse Setting der Show und ließ die Models hinter einem schauerlichen weißen Kopf mit leeren Augen hervorkommen.

Foto: reuters/tessier

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Saint Laurent Paris

Hedi Slimane bleibt seiner Linie treu: Jung und ohne ein Gramm zu viel muss man sein, um Saint Laurent zu tragen. Denn seine Kollektion besteht ausschließlich aus Kleidern und Röcken, die so kurz sind, dass sie auch als Oberteil durchgehen könnten. Selbst eine Smokingjacke geht für Slimane als Beinkleid durch.

Foto: ap/euler

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Vulgär wirkten die Looks allerdings trotzdem nicht, dafür sorgten blickdichte schwarze Strumpfhosen, flache Lackstiefel und brave Rundhalsausschnitte.

Foto: apa/epa/langsdon/Montage: derSTandard.at

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Die kastenförmigen Schnitte der Kleider, Schleifen, großen Punkte und Capes erinnerten an die 60er-Jahre, während coole Bikerjacken, Röcke mit Karomuster, Glitzerschuhe und Leopardenfellmäntel für die gewisse Portion Glam-Rock sorgten, die Slimane auch schon bei seinen letzten Kollektionen gezeigt hatte.

Foto: apa/epa/langsdon

Haider Ackermann

Haider Ackermann ist bekannt für seine aufwändigen Drapierungen. Gürtel bindet er kunstvoll in der Taille, nonchalant wirft er Lagen über Lagen, riesige Schals lässt er unter voluminösen Kragen wehen. Doch nicht so in dieser Saison. Haider Ackermann zeigte eine erstaunlich zurückgenommene Linie.

Foto: Haider Ackermann

Eine schlichte taupe-graue Flanellkombination aus Oberteil, Hose und bodenlangem Mantel machte den Anfang. Die Haare der Models waren dazu passend streng mit einem breiten Band zurückgebunden.

Foto: Haider Ackermann

Die Kollektion machte einen deutlichen Schritt weg von der künstlerischen Boheme, die man sonst von Ackermann kennt, hin zum derzeit angesagten Minimalismus.

(Estelle Marandon, derStandard.at, 4.3.2014)

Foto: Haider Ackermann