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Seit einiger Zeit nutzt der überaus selbstbewusste Volkswagen-Konzern die jeweils großen Autoshows als eine Art Werbeumfeld, um am Vorabend und im Rahmen einer Marken-Präsentation die eigenen Novitäten anzupreisen. So auch am Autosalon in Genf, der nun mit den sogenannten Pressetagen anhebt (Publikum: 6. bis 16. März).

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Die ganz großen, weil massenkompatiblen Neuigkeiten vom Schlag eines VW Golf oder Passat blieben zwar diesmal aus, dafür gab's aber einige verheißungsvolle Spezialgeräte und Studien sowie den allgemeinen Eindruck, dass Volkswagen ernsthaft gewillt ist, in Zukunft jede noch so kleine Nische zu bespielen. Hier einige Highlights der Show:

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Stichwort für den Lamborghini Huracán LP 610-4. Nachfolger des Gallardo, des kraft Verkaufszahlen erfolgreichsten Lamborghini aller bisherigen Zeiten. Der Neue holt aus seinem "frei saugenden" (Lamborghini) V-10-Zylinder-Motor 610 PS und ein maximales Drehmoment von 560 Nm. Bei 1,4 Tonnen Gewicht ergibt das ein Leistungsgewicht von 2,33 kg/PS.

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Tempo 100 wird in 3,2 Sekunden realisiert, die Höchstgeschwindigkeit mit 325 km/h angegeben. Massenauto für den abendlichen Tankstellen-Ballermann wird der Huracán dennoch nicht: 169.500 Euro exklusive Mehrwertsteuer sprengen verlässlich jedes Lehrlingskonto.

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Der Innenraum zeigt sich gewohnt düster. Diverse Spaßmomente garantieren indes das Fahrdynamiksystem ANIMA (3 Modi), die serienmäßigen Carbon-Keramik-Bremsscheiben sowie das neue 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

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Spaßbetont gibt sich auch die Basis, genauer Volkswagen, noch genauer Konzern-Chef Martin Winterkorn, der in Genf eine kompakte SUV-Studie ins rechte Licht rückte.

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Nennt sich T-Roc und zeigt, was VW in der Liga unterhalb des Tiguan vorhaben könnte. Handliches Format (4,18 Meter) gehen hier mit einer lifestyle-affinen Optik zusammen.

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Auf einen durchaus möglichen Großserien-Einsatz verweist der technische Unterbau (MQB-Plattform, 4Motion-Allrad), eher nur Show ist die Dachkonstruktion.

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Das Schaubild zeigt eine Abwandlung der Targa-Idee. Wird so nicht in der Großserie ankommen.

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Ob, wie genau und wann der T-Roc die Verkaufsräume entern wird, ist naturgemäß noch nicht bekannt. VW will Publikumsreaktionen in Genf abwarten.

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Sehr real hingegen ist der neue Audi TT. Die dritte Generation des Roadsters setzt auf markante Zuspitzungen im Auftritt. Breiter, etwas bulliger, tritt der 4,18 Meter kurze Zweisitzer ab November an.

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Bringt als TTS 310 PS auf die Räder (Allrad serienmäßig) und springt auf Tempo 100 in 4,7 Sekunden. Alternativ passieren zum Marktstart ein 230-PS-Benziner sowie ein Turbodiesel mit 184 PS.

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Das Cockpit - hier im TTS-Trimm - zitiert vergangene Werte, setzt aber insgesamt auf eine Art konzentrierte Nüchternheit.

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Deutlich rustikaler gibt sich Skoda, genauer der neue Octavia Scout. Die Wald- und Flur-Version des Kombis werkelt bereits seit 2007, die Neuauflage setzt wieder auf dezente Geländeoptik. Dazu gehören 33 Millimeter mehr Bodenfreiheit, diverse Kunststoffplanken, Allradantrieb und serienmäßiges Schlechtwegepaket.

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Kommt ab September und dann mit drei Motorisierungsvarianten: 150-PS- sowie 184-PS-Turbodiesel (inklusive DSG) sowie 180-PS-Turbobenziner.

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Zum Schluss noch ein echtes Schmankerl: der Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse Edition Rembrandt. Der verweist nicht auf einen alten Meister, sondern ist Teil der exklusiven Mini-Serie "Les Légendes de Bugatti". Mit dem 1200-PS-Schoko-Riegel wird Rembrandt Bugatti, dem Bruder des Unternehmensgründers eine Reverenz erwiesen. Preis: 2,18 Millionen Euro netto. (sts, derStandard.at, 4.3.2014)

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