• Salzburg - Rapid

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Das war ein großartiges, sehr intensives Spiel. Rapid hat uns alles abverlangt. Aber am Ende des Tages haben wir uns durchgesetzt, Kompliment an die Mannschaft. Sie hat alles mobilisiert und sich gewehrt."

Jonatan Soriano (Dreifachtorschütze): "Heute war sehr viel Emotion dabei. Rapid hat eine gute Mannschaft. Letztendlich freuen wir uns über den wichtigen Sieg und 22 Punkte Vorsprung in der Tabelle. Für mich ist nicht so wichtig, wer die Tore schießt. Viel wichtiger ist, dass wir als Mannschaft Erfolge einfahren. Heute war es sehr schwierig gegen Rapid. Aber es waren wichtige drei Punkte."

Stefan Ilsanker (Salzburg-Torschütze): "Es ist unglaublich, was wir den Fans geboten haben - nicht nur wir, sondern auch Rapid. Es war eine Partie auf höchstem Niveau, kämpferisch und auch spielerisch. Wir sind froh, dass wir noch so deutlich gewonnen haben."

Ralf Rangnick (Salzburg-Sportdirektor): "Rapid hat uns voll gefordert."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Das war heute ein Topspiel. Wir haben Salzburg voll gefordert. Kompliment an meine Mannschaft, die immer zurückgekommen ist, nach dem 3:3 aber leider den 'Lucky Punch' versäumt hat. Zur Halbzeit haben wir uns vorgenommen, dass wir das Spiel zu unseren Gunsten drehen. Wir haben uns dann auch mehr zugetraut. Dieses Spiel muss jetzt unser Anspruch sein."

Steffen Hofmann (Rapid-Kapitän): "Es ist sehr bitter. Es war ein tolles Spiel für die Zuschauer. Beide Mannschaften hatten jede Menge Möglichkeiten. Nach dem vierten Tor war das Spiel gelaufen. Schade, dass es so gelaufen ist und am Ende noch so hoch geworden ist."

  • Austria - Innsbruck

Herbert Gager (Austria-Trainer): "Der erste Sieg im Frühjahr ist gelungen, das ist sehr wichtig für uns. Spielerisch haben wir uns schwergetan, darüber braucht man nicht diskutieren. Aber die Mannschaft hat alles versucht und ist dafür belohnt worden. Der Ausschluss hat uns sicher geholfen, wir konnten dann mehr Druck aufbauen."

Andreas Schrott (Wacker-Co-Trainer): "Es war ein Spiel wie die letzten vier davor auch schon. Spielerisch sind wir auf Augenhöhe mit dem Gegner, wenn nicht sogar besser. Wir strafen uns aber selbst mit unseren Fehlern. Einer führt zur Gelb-Roten Karte, der andere zum entscheidenden Tor für die Austria. Aber wir müssen weiterarbeiten. Spielerisch und kämpferisch sind wir mit den anderen auf einem Level."

  • Sturm Graz - WAC:

Darko Milanic (Sturm-Graz-Trainer): "Es war eine bittere Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten. Nach dem 0:2 waren wir am Drücker, haben das Spiel in der Hand gehabt, mit ein bisschen mehr Glück hätten wir den Ausgleich gemacht, aber wir haben dann wieder ein leichtes Tor durch einen Eckball bekommen. Wir spielen ohne System, ohne Geduld. Es ist nicht das erste Mal, dass wir die Nerven verlieren nach einem Tor, was dann gleich zum zweiten Tor führt. Durch solche Fehler werden wir immer wieder bestraft. In einigen Momenten ist zu wenig Qualität da."

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Natürlich gibt es nichts Schöneres als einen 4:1-Sieg in Graz. Es ist schön für die Mannschaft, wenn sie nach Graz fahren kann in dem Wissen, dort gewinnen zu können. Das habe ich den Spielern vorher auch gesagt. Die zwei Mannschaften sind auf einem ähnlichen Niveau, der Spielverlauf hat für uns gesprochen, durch das schnelle 1:0 und 2:0. Danach haben wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben, waren inaktiv, ich weiß nicht, wie es ausgegangen wäre, wenn wir das 2:2 bekommen hätten. Nach dem 3:1 hatte Sturm zwar mehr Ballbesitz, aber es war zu wenig da. Unser Spiel war bis auf die 15 Minuten vor der Pause in Ordnung."

Gerhard Goldbrich (Sturm-Graz-General-Manager): "Wenn man sich das Spiel angeschaut hat, gibt es viel aufzuarbeiten. Es ist einfach enttäuschend, wir haben wieder dumme Tore gekriegt, dumme Stellungsfehler gemacht und Torchancen gehabt ohne Ende. Die Emotion und Leidenschaft, die die Leute, die im Verein arbeiten, haben, fehlt der Mannschaft. Wir müssen uns jetzt aus dem Strudel herausziehen. Für den Trainer hat es gar keine Auswirkungen, Darko Milanic steht außer Frage."

  • Admira - Ried

Walter Knaller (Admira-Trainer): "Wir sind schwer in die Gänge gekommen, hatten aber vor der Pause zwei gute Chancen. Die zweite Hälfte war kampfbetonter, da war alles möglich. Es war erfreulich, dass wir zweimal einen Rückstand aufgeholt haben. Mit dem Punkt gegen starke Rieder muss man zufrieden sein. Die schlechte Bilanz gegen Ried kann man nicht erklären, das ist im Fußball eben so."

Michael Angerschmid (Ried-Trainer): "Wir haben in der ersten Hälfte ganz schlecht gespielt. In der Pause haben wir ein bisschen etwas verändert und sind gut ins Spiel gekommen. Den Ausgleich durch Domoraud hätten wir verhindern müssen. Ursprünglich wollten wir drei Punkte mitnehmen, aber mit dem einen Punkt können wir auch gut leben."

  • Grödig - Wr. Neustadt

Adi Hütter (Grödig-Trainer): "Wr. Neustadt war heute bärenstark. Vor allem in der ersten Hälfte haben sie uns das vorgezeigt, was eigentlich wir spielen wollen. Bei uns ist seit einigen Wochen Sand im Getriebe, vor allem was das Spielerische betrifft. Da fällt vor allem das verletzungsbedingte Fehlen von Mario Leitgeb ins Gewicht, er ist das Herz der Mannschaft.

Aber auch gegen den Ball wird bei weitem nicht mehr so gut gearbeitet wie noch im Herbst. Es wartet sehr viel Arbeit. Wenn wir so spielen, dann haben wir keine Berechtigung für Platz zwei. Da muss eine gewaltige Steigerung her. Trotz allem bin ich von meiner Mannschaft überzeugt. Ich hoffe, dass einige Verletzte zurückkehren. Alle 'Großen' der Liga müssen noch nach Grödig kommen, wir wollen ihnen bis zum Schluss einen harten Fight anbieten."

Heimo Pfeifenberger (Wr. Neustadt-Trainer): "Speziell vor der Pause haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt. Mit dem raschen 2:0 ist uns natürlich ein optimaler Start gelungen. Am Schluss ist es noch einmal hektisch geworden, wir haben uns bis zum Ende gewehrt und auch verdient gewonnen. Der Abstiegskampf ist überhaupt noch nicht erledigt. Aber es waren drei wichtige Punkte, die gut tun."