27 Scheinwerfer mit 3.000 bis 7.000 Watt bestrahlten am Abend der Eröffnung die Außenhülle des neuen DC Tower 1. Die zerklüftete Fassade ist eine Idee des französischen Architekten Dominique Perrault und soll an die Wellen der Donau oder an eine zerrissene Oberfläche erinnern.

Foto: Michael Hierner

Wer den DC Tower 1 besucht, kommt entweder mit dem Auto oder zu Fuß. Die Ebene für Autos befindet sich ein Stockwerk unter dem Niveau der Fußgänger. Würde man die Höhe des Wolkenkratzers bereits hier zu messen beginnen, wäre er satte 260 Meter hoch.

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Die Eingangslobby des Hotel Meliã bietet die erste architektonische Überraschung: Eine goldene Wendeltreppe erinnert an ein UFO, führt jedoch in den darüberliegenden Restaurant-, Bar- und Veranstaltungsbereich auf der Fußgängerebene.

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„The Flow" ist das neue Restaurant am Fuße des DC Towers. Hier wird neben Kaffeehausatmosphäre auch modern interpretierte lokale Küche angeboten.

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Die goldene Wendeltreppe verbindet drei Etagen und zeigt im darüberliegenden Dachfenster die glatte Westfassade. Steht man genau in der Mitte, so entsteht ein visueller Eindruck, der ein wenig an die Titelsequenz der James-Bond-Filme erinnert.

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Der große Festsaal bietet je nach Bestuhlung Platz für bis zu 280 Gäste. Hier wurde im Rahmen der Eröffnung das rote Band durchschnitten.

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In der Etage darüber befindet sich eine Filiale des John Harris Fitness Clubs. Neben großen Trainingsräumen wurde hier auch ein luxuriöser Wellnessbereich mit Panoramasauna und einem zehn Meter langen Indoorpool mit Blick auf die Donau errichtet.

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Betritt man den Wolkenkratzer von der Ebene für Fußgänger, so fallen sofort die zahlreichen massiven Metallschirme auf. Sie dienen als Sonnen- und Windschutz, bieten aber auch Sicherheit vor eventuell herabfallenden Gegenständen.

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Die Eingangslobby zum Büroturm ist Empfangsbereich und Sicherheitszone zugleich. Von hier geht es nur mit einer Zutrittskarte weiter.

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Der Liftraum gleicht einem Spiegelkabinett und wirkt wie eine moderne Interpretation der Lobby des Chrysler Buildings in New York.

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Die spanische Hotelkette Meliã betreibt auf 18 der insgesamt 58 Etagen ein 4-Sterne-Hotel mit 253 Zimmern. Im Bild das Badezimmer der 200 m² großen Präsidentensuite. 

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Ebenfalls bereits eingezogen ist die Firma Baxter. Drei der insgesamt sieben Geschoße sind mit einer Wendeltreppe verbunden.

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Auch der Wiener Schönheitschirurg Artur Worseg ist Mieter im Wolkenkratzer. Im 52. Stock bietet er neben Erstberatung und Diagnose auch Botoxbehandlungen oder kleinere Eingriffe an.

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Die Ebenen 16-17 sowie 42-43 sind die sogenannten Outrigger-Etagen. Man kann sie von außen durch die länglichen Luftschlitze erkennen. Sie sind nicht nur ein reines Technikgeschoß, sondern erfüllen mit ihrer zwei Meter dicken Betondecke auch eine statische Funktion.

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Apropos Technik: Wie es sich für einen modernen Wolkenkratzer gehört, wurden möglichst innovative Ideen umgesetzt. So verspritzt die Sprinkleranlage (Foto oben) nur hauchfeinen Sprühnebel, um im Falle eines Fehlalarms keine Wasserschäden zu erzeugen. Auch die zahlreichen Parkplätze mit Ladestationen für Elektroautos sind ein Blick in die Zukunft.

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In den Etagen 53-56 befinden sich Wohnungen und Lofts. In den Liftbereichen wurden hier sogar die Decken mit jenem Naturstein verkleidet, der auch im Rest des Gebäudes verwendet wurde.

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Im 57. Stock befindet sich das „57 Restaurant & Lounge" – ebenfalls betrieben von Meliã. Im Bild das Reich des Küchenchefs Siegfried Kröpfl, der im höchsten Restaurant Österreichs auf mediterrane Küche und einheimische Spezialitäten setzt.

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Das Lokal erstreckt sich über zwei Stockwerke und bietet einen spektakulären 360-Grad-Blick, der im Sommer auch von der Terrasse aus bewundert werden kann. Am Freitag und Samstag sorgen außerdem Live-DJs für entspannte Atmosphäre.

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Wann der Ausblick von der zukünftigen Besucherterrasse nicht nur den Architekten Dominique Perrault (im Bild) beeindrucken wird, ist noch unklar. Leider wurde für sie bisher noch kein Pächter gefunden.

Foto: Michael Hierner

1998 wurde mit dem 113 Meter hohen Andromeda Tower (rechts im Bild) das erste Hochhaus auf der Donaucity errichtet. 16 Jahre später ist mit dem mehr als doppelt so hohen DC Tower 1 nun auch das vorläufige Highlight der Wiener Skyline eröffnet worden. (Michael Hierner, derStandard.at, 27.2.2014)

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