Naseweis
Bereits beim Öffnen der Verpackung fliegen Bartfusseln wie Konfetti umher. Der Plastikflaum verdeckt den Mund, als ob er ein Vorhang wäre, und macht den Fastnachtsflirt zur äußerst haarigen Angelegenheit. Positiv ist: Der Schnauzer lässt sich leicht formen, und man wird flugs zum Oberlippenbartstylisten. Die Knubbelnase hat einen unbestreitbaren Spaßfaktor.
Nase mit Bart und Brille von Carnival Accesoires, € 3,90
4 von 6 Punkten
Nasenrümpfend
Die unförmige Clownsnase aus Schaumstoff riecht teuflisch giftig und könnte nach nächtelangem Tragen - vorausgesetzt sie bleibt da, wo sie hingehört - ernste Atemwegserkrankungen und Juckreiz aufkommen lassen. Sie fühlt sich unangenehm kratzig an, fällt bei der kleinsten Bewegung zu Boden und ist somit nichts für Tanzbären. Fazit: Mit dieser Nase hat man selbst im Fasching keinen Spaß!
Rote Schaumgumminase von Clown Nase, € 1,10
0 von 6 Punkten
Stupsnase
Animalisch! Die undefinierbare Tierschnauze sieht nett aus, verheimlicht die eigene Identität und riecht nach einer chemischen Variante von Marzipan. Minuspunkt: Um nicht wie ein Picasso auszusehen, muss die Schnauze über den Mund gehalten werden. So stellt sie sich aber den Faschingskrapfen in den Weg. Sieht ein bisschen so aus, als ob Hannibal Lector auf Kuschelkurs wäre.
Katzennase aus der Serie Tiernasen von Carnival Accesoires, € 1,50
3 von 6 Punkten
Ökonase
Die grüne Bio-Latexnase hält, was sie verspricht. Das Atmen fällt durch die beiden Öffnungen im unteren Bereich leicht und sie ist besonders hautverträglich. Außerdem fühlt sich der Naturkautschukknollen wie Plastilin an und kann daher auch nach der Faschingszeit immer noch als närrisches Stressbällchen weitergeknetet werden. Habemus Pappnasen-Testsieger.
Die lustige Clownsnase aus Naturlatex von Pappnase & Co, € 2,90
5 von 6 Punkten
(Evelyn Höllrigl, DER STANDARD, Rondo, 28.2.2014)