In Kürze steigt die maßgebliche Automesse der Saison. Einige Premierengäste sind bereits bekannt. Ein erster, kleiner Ausblick

Achten Sie genau auf die Vorderräder: Hier kommt BMWs B-Klasse, der 2er Active Tourer. Erster Fronttriebler der Bayern, die eine ideale Symbiose von Dynamik und Raumfunktionalität rühmen. 4,34 lang, maximal 1.510 Liter Kofferraum. Debüt am Genfer Salon (6. bis 16. März), Österreich-Start: im September, dann mit zwei Benzinern (136 oder 231 PS) bzw. 150-Turbodiesel-PS.

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Das Auto mit der Mini-Drohne: Renault Kwid Concept. Der Quadrokopter startet vom Autodach und scannt Verkehr und warnt vor allfälligen Hindernissen. Der Flugbegleiter debütierte inklusive Fahrzeug-Studie bereits auf der Motorshow Neu Delhi. Ob und wann die an sich spannende Idee in der Realität abheben wird, steht in die Sternen.

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Citroën zeigt in Genf den neuen C1. Auch der gibt wie schon der Vorgänger ein Drittel der Kooperation mit Peugeot (108) und Toyota (Aygo). Wie bisher läuft der Kleinwagen mit jeweils markentypisch retouschierten Looks auf. Bei Citroën sind Leuchtaugenbrauen offenbar das Thema, dazu zwei Dreizylinder-Aggregate mit 68 oder 82 PS.

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Und so sieht (mehr oder weniger) die japanische Interpretation, also der Toyota Aygo aus. Dieser sowie C1 und 108 debütieren in Genf.

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Auch klein aber prinzipiell schon länger bekannt ist der Opel Adam. Am Salon ist der Rüsselsheimer mit einer Extraportion Lifestyle zu erleben: 15 Millimeter mehr Bodenfreiheit und Gelände-Optik machen ihn zum Adam Rocks. Inklusive ist der taufrische 1-Liter-Turbo-Benziner mit 115 PS.

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Auffrischung auch für den Ford Focus. Eine zugespitzte Scheinwerfer-Grafik und ein sehr präsenter Kühlergrill weisen auf den Facelift-Jahrgang hin. Neue Motoren sind programmiert, hierzulande besonders interessant: ein 1,5-Liter-Turbodieselmotor, der in drei Leistungsklassen (95, 105, 120 PS) antritt.

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Audi bringt den neuen TT und hat die Frohbotschaft bereits via Designer-Skizze zirkulieren lassen. Erkennbar: Mehr Auftritt, mehr Single-Frame, mehr R8-Einflüsse. Ist dennoch auf den ersten Blick als TT erkennbar, Details bald am Lac Léman.

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Bloß eine stilistische Fingerübung ist das Intrado Concept von Hyundai. Die prägnante Optik ist zumindest serientauglich, der per Wasserstoff-Brennstoffzelle gespeiste Antrieb noch eher Zukunftsmusik. 600 Kilometer Reichweite sind zumindest ein Versprechen.

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Sein Europa-Debüt feiert der neue Subaru WRX STI. Der vertraute Kampfblau-Trimm verweist auf 305 Turbo-PS (zuvor 300 PS) und den obligaten Allradantrieb. Der Heckspoiler fährt in die Optik wie ein Faustschlag, ist also sehr prägnant.

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Zum Schluss ein Strip, wenngleich nur ein angedeuteter: Hier lupft ein Volvo der oberen Mittelklasse bis Oberklasse sein Kleidchen. Genauer eine Kombi-Studie, die eine mögliche Neuinterpretation des V90 geben könnte. Der Volvo Concept Estate wird sich in Genf völlig entblättern, darüber und über alle wesentlichen Novitäten des Autosalons 2014 berichten wir in Kürze in aller Ausführlichkeit. (sts, derStandard.at, 25.2.2014)

Link
84. Internationaler Autosalon Genf
(6.-16. März 2014)

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