iOS 7.0.6 schließt eine kritische Lücke bei SSL-Verbindungen.

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Apple hat am Freitag überraschend Softwareaktualisierungen für iOS 6, iOS 7 sowie für die Apple TV-Firmware veröffentlicht, nachdem der IT-Gigant aus Cupertino auf eine massive Sicherheitslücke gestossen ist. Vor dem Update war es möglich, geschützte SSL/TLS-Sitzungen abzufangen oder zu modifizieren, wenn diese im gleichen lokalen Netzwerk stattfanden.

Verbindung wurde nicht korrekt überprüft

Laut Angaben von Apple gelang es der Secure Transport-Routine teilweise nicht, die Echtheit der verschlüsselten Verbindung korrekt zu bestätigen. Das Update iOS 7.0.6 soll hier nun bei der Überprüfung nachbessern. Die Aktualisierung ist in den meisten Fällen nur circa 35 MByte groß und sollte sobald wie möglich installiert werden.

Weiteren Informationen zufolge soll Mac OS X auch von der Sicherheitslücke betroffen sein. Ein Update für das Betriebssystem sollte daher in den kommenden Tagen folgen. (dk, derStandard.at, 22.02.2014)