Bild nicht mehr verfügbar.

Bis 2017, spätestens 2019 kann die Bank Austria noch in der Schottengasse 6-8 bleiben. Was danach mit dem Gebäude passiert, ist noch nicht klar.

Foto: APA/Schlager

Dieses Rendering zeigt die künftige "Bruno-Marek-Allee" im Zentrum des neuen BA-Campus.

Rendering: Soyka Silber Soyka

Die Bank Austria Zentrale in der Wiener Schottengasse 6–8 gehört nun endgültig der Beteiligungsgesellschaft der RPR Privatstiftung von Investor Ronny Pecik. Die Transaktion sei mit dem Closing des Vertrages abgeschlossen worden, teilte die Bank Austria am Donnerstag per Aussendung mit.

"Alle Bestimmungen des im Dezember geschlossenen Vertrages wurden voll erfüllt", heißt es darin weiter. Über den Kaufpreis und die konkreten Vertragsinhalte herrscht nach wie vor das vereinbarte Stillschweigen. Bis der Bank Austria Campus am Praterstern fertig ist, bleibt die Bank Austria noch als Mieterin in der Schottengasse.

Campus: Warten auf Baugenehmigung

Am Campus sollte eigentlich schon gebaut werden, man wartet aber laut einem BA-Sprecher noch auf die Baugenehmigung. Sie wird nun für den Sommer erwartet. Der Spatenstich wird sich damit auf das zweite Halbjahr 2014 verschieben. Bis Ende 2016 will man die neue Zentrale mit einer Bruttogeschoßfläche von 200.000 m² fertig haben.

Den städtebaulichen Wettbewerb für die Errichtung des Bank Austria Campus wurde von Architekt Boris Podrecca gewonnen, insgesamt werden fünf Baufelder, die von den ÖBB übernommen worden waren, entwickelt und verwertet. Unter anderem werden auch ein Hotel mit 200 Zimmern, Betriebsrestaurants und Betriebskindergärten, ein betriebsärztliches Zentrum sowie Geschäfte zur Nahversorgung entstehen, außerdem zwei Tiefgaragen mit 800 Stellplätzen. Die Gesamtkosten liegen bei rund 500 Millionen Euro.

Für das Kopfbauwerk am Tor zum Nordbahnhof wurde ein Realisierungswettbewerb (unter Vorsitz Podreccas) durchgeführt, diesen konnte im vergangenen Sommer das Büro Soyka / Silber / Soyka Architekten für sich entscheiden. (mapu, derStandard.at, 20.2.2014)