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Eine Anti-Regierungs-Demonstrantin in Bangkok. Die Regierungsgegner haben den Druck auf die Regierung am Mittwoch weiter erhöht.

Foto: AP Photo/Wally Santana

Bangkok - Einen Tag nach den blutigen Zusammenstößen in Bangkok haben Regierungsgegner den Druck auf die Regierung am Mittwoch weiter erhöht. Hunderte Demonstranten belagerten ein Gebäude des Verteidigungsministeriums, in dem Regierungschefin Yingluck Shinawatra arbeitet.

"Wir werden sie fortjagen", kündigte Protestanführer Suthep Thaugsuban an. Hunderte Soldaten schützten die Eingänge. Die Demonstranten wollen die Regierung zum Rücktritt zwingen. Bei den blutigen Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten waren am Dienstag nach neuesten Angaben fünf Menschen ums Leben gekommen und 63 verletzt worden.

Die thailändische Anti-Korruptionsbehörde teilte unterdessen mit, gegen Yingluck wegen Verletzung ihrer Pflichten zu ermitteln. Dabei geht es um Milliardenverluste bei einem umstrittenen Regierungsprogramm, das Bauern hohe Garantiepreise für Reis verspricht. Die Regierung kauft die Ernten auf, wird den Reis zu den Preisen auf dem Weltmarkt aber nicht los. (APA, 19.2.2014)