Netzpolitik
Keine Neujahrspause für Trojanische Pferde und Würmer
Computer Associates warnt vor weiteren Viren
New York - Die US-Softwarefirma Computer
Associates Inc.
warnt vor weiteren Viren und
zerstörerischen Programmen. Sowohl Trojanische Pferde als auch Würmer seien
wieder um Umlauf und nützten die noch immer vorhandene Millenniums-Skepsis
der User.
"Feliz.Trojan"
Der trojanische Neujahrsgruß namens "Feliz.Trojan" versteckt sich unter dem
Deckmantel einer ungefährlichen Anwendung, zerstört diverse Files und
wünscht dann mit einer hässlichen Fratze auf dem Monitor ein gutes neues
Jahr. Der neue Wurm "Wscript/Kak" infiziert Windows 98 Systeme, braucht aber
eine bestimmte Umgebung um zuschlagen zu können. Er verbreitet sich über das
E-Mail-Programm Outlook Express 5.0 auch ohne dass Attachments geöffnet
werden. Der Makrovirus "Armagidon" hat es auf Word-Dokumente abgesehen und
verbreitet sich auf traditionelle Weise über Diskettenlaufwerke oder E-Mail.
Schnell und heimlich
Simon Perry, Computersicherheits-Chef bei Computer Associates, meint:
"Obwohl diese Programme nicht Y2K-bedingt sind, zeigt sich an ihnen, dass
Hacker die Angst der Leute vor potenziellen Problemen weiterhin ausnützen
wollen. Nachdem der Wurm aktiviert wird auch wenn der User das Attachment
gar nicht öffnet, besteht die Gefahr, dass er sich schnell und heimlich
weiterverbreitet."
Genauere Information über die Viren gibt es unter
http://www.cai.com/virusinfo
- Schutzprogramme können gratis von
http://antivirus.cai.com
heruntergeladen werden. (reuters/pte)