Die LINTEC Information Technologies AG hat im 2. Quartal 2003 mit 703.000 Euro einen Konzernüberschuss erwirtschaftet und damit den seit mehreren Quartalen anhaltenden Aufwärtstrend fortgesetzt. Trotz eines Umsatzrückgangs hat der Konzern erstmals seit Beginn der Restrukturierung wieder auf allen Ertragsebenen positive Ergebnisse erwirtschaftet, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit.

Reduktion

Der Personalaufwand wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,3 Prozent reduziert, wobei der Personalstand von 460 auf 306 Mitarbeiter gesunken ist. Der betriebliche Cash Flow war im 1. Halbjahr 2003 mit 7,4 Millionen Euro erneut positiv (1. Halbjahr 2002: 14,3 Millionen Euro) und wurde im Wesentlichen zur weiteren Rückführung von Bankdarlehen verwendet. Die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten sanken so von 32,3 Millionen auf 26,2 Millionen Euro. Die liquiden Mittel blieben dabei mit 6,4 (6,1) Millionen Euro etwa konstant.

Fokus

"Der kontinuierliche Ertragszuwachs bei einer Drittelung des Umsatzes innerhalb der letzten zwei Jahre resultiert aus der zunehmenden Konzentration auf das profitablere Eigenmarkengeschäft und sinkenden Kosten infolge gestraffter Konzernstrukturen. Positiv beeinflusst wurde das Ergebnis auch durch die Auflösung nicht mehr notwendiger Rückstellungen in Tochterunternehmen sowie durch angemessene Bewertungsanpassungen im Beteiligungssegment", erklärte der Vorstandsvorsitzende Hans Dieter Lindemeyer.

Breitgefächert

Das Produktportfolio der LINTEC AG reicht vom Massenprodukt Personal Computer über spezialisierte Netzwerktechnik (Server, Clients), Mobile Computing Produkte (Notebooks und Wired bzw. Wireless Connectivity) bis hin zu spezifischer kommerzieller Software. Das Unternehmen entwickelte sich innerhalb von zehn Jahren von einem kleinen, regional operierenden PC-Assembler zum international agierenden Konzern in den Geschäftsfeldern Hardware, IT-Dienstleistungen, Software und Beteiligungen. (pte)