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Der Arbeiter im Mitelfeld: Claude Makelele.

Foto:APA/Campos
Madrid - Der französische Fußball-Nationalspieler Claude Makelele lenkt im Streit mit seinem Club Real Madrid nicht ein. Der 30-Jährige setzte am Wochenende seinen "Trainingsstreik" fort. Makelele, der beim spanischen Meister noch bis 2006 unter Vertrag steht, will damit seinen Transfer zu einem anderen Club erzwingen. Der FC Chelsea in England hatte dem Franzosen angeblich das doppelte Gehalt geboten.

Leichte emotionale Störung attestiert

Die Real-Vereinsärzte attestierten Makelele eine "leichte emotionale Störung". Der Club zitierte daraufhin den seit Mittwoch streikenden Profi für Samstagabend zu einem Einzeltraining. Der Fußballer erschien nach Presseberichten vom Sonntag jedoch nicht. Seine Mitspieler bei Real scheinen Verständnis für Makeleles Haltung zu haben. "Wenn ein Fußballer bei einem Club nicht zufrieden ist, muss eine Lösung für ihn gefunden werden", sagte Torjäger Ronaldo, der vor einem Jahr nach einem langen Hickhack von Inter Mailand zu Real Madrid gewechselt war.

Nur 0:0 gegen Valencia

Makeleles (Ex-)Teamkollegen enttäuschten bei einem Testspiel gegen Valencia: Zwei Wochen vor Auftakt der Primera Division trennten sich Valencia und der spanische Meister am Sonntag in Valencia mit einem torlosen Remis, das Elfmeterschießen gewann Real mit 6:5.

Beckham durch Guti ersetzt

Rund 20.000 Zuschauer im Mestalla-Stadion erlebten ein Spiel ohne große Höhepunkte, obwohl der neue Real-Trainer Carlos Queiroz alle eine Stars einsetzte. Der von Manchester United geholte Beckham lief mit der Rückennummer 23 auf der rechten Mittelfeldflanke ein, konnte aber ebenfalls kaum Akzente setzen, ehe er in der 64. Minute durch Guti ersetzt wurde(APA/dpa)