Lampedusa - Die italienische Marine hat in den vergangenen Tagen mehr als 1.000 Flüchtlinge im Mittelmeer südlich der Insel Lampedusa gerettet. Hubschrauber entdeckten am Sonntag zwei völlig überladene und kaum seetüchtige Flüchtlingsboote, wie die Marine am Montag mitteilte. Mehrere Schiffe brachten die Menschen an Land. Unter den Geretteten waren 64 Kinder und ein Neugeborenes.

Insgesamt brachte die Marine damit in 72 Stunden 1.079 Menschen in Sicherheit. Bei gutem Wetter hatten am Wochenende erneut Tausende Menschen die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer nach Europa gewagt. Nachdem in den ersten Wochen des Jahres zahlreiche Migranten an den italienischen Küsten angekommen waren, war der Zustrom danach wegen des schlechten Wetters zwischenzeitlich abgerissen. (APA, 17.2.2014)