Der Ölpreis hat sich am frühen Donnerstagnachmittag mit tieferen Notierungen gegenüber dem Vortag präsentiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 99,75 Dollar und damit 0,62 Prozent weniger als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 108,07 Dollar gehandelt.

Nach den Kursgewinnen der Vortage nahmen die Anleger am Donnerstag Gewinne mit, hieß es aus dem Handel. Zur Wochenmitte hatte insbesondere der WTI klar zugelegt und konnte bei 101,4 Dollar ein Vier-Monats-Hoch markieren. Zwischenzeitlich verringerte sich zudem die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI auf weniger als acht Dollar je Barrel und war damit so niedrig wie zuletzt im Oktober 2013, schreiben die Analysten der Commerzbank. Verantwortlich dafür seinen die jüngsten Daten zu den US-Rohöllagerbeständen gewesen. Das US-Energieministerium hatte für die vergangene Woche einen deutlichen Rückgang der Vorräte um 2,7 Mio. Barrel vermeldet.

Im weiteren Handelsverlauf dürften US-Konjunkturdaten stärker in den Fokus der Anleger rücken. Auf dem Programm stehen am Nachmittag unter anderem Daten zum Einzelhandelsumsatz in der größten Volkswirtschaft der Welt.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.290,25 Dollar und damit gut behauptet zum Mittwochnachmittags-Fixing von 1.289,50 Dollar. Negative Einflussfaktoren wie ein festerer Dollar oder steigende US-Anleihenrenditen konnten dem Edelmetall damit nur wenig anhaben, so die Commerzbank-Experten. (APA, 13.2.2014)