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Feiern gegen Bayer.

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Titelverteidiger Bayern München ist gegen den Krisenklub Hamburger SV wie erwartet locker und leicht ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen. Mit 5:0 gewannen die Bayern am Mittwoch bei den Hanseaten. Bei drückender Überlegenheit trafen Mario Mandzukic (22., 74., 76.), Dante (26.) und Arjen Robben (54.). David Alaba spielte bei den nie ernsthaft gefährdeten Bayern durch.

Nach turbulenten Tagen mit Fanprotest und Chaos in der Führungsriege waren die Hamburger nur auf Schadensbegrenzung bemüht und verabschiedeten sich dennoch sang- und klanglos mit ihrer höchsten Cup-Niederlage gegen die Bayern aus dem Wettbewerb.

Die Bayern mussten für die in der kommenden Woche anstehende Aufgabe in der Champions League gegen Arsenal keine Kräfte vergeuden. Trainer Pep Guardiola nutzte die einseitige Partie auch zum Comeback von Bastian Schweinsteiger nach rund drei Monaten Verletzungspause.

Lautern mit der Überraschung

Der 1. FC Kaiserslautern hat unterdessen für eine Überraschung gesorgt und Bayer Leverkusen mit einem 1:0-Auswärtssieg entzaubert. Ruben Jenssen besorgte in der 114. Minute den einzigen Treffer des Abends und brachte den Zweitligisten ins Halbfinale. Für die Lauterer ist es der erste Einzug in die Vorschlussrunde seit 2003. Ebenfalls im Halbfinale steht der VfL Wolfsburg nach einem 3:2 gegen Hoffenheim.

In Leverkusen avancierte der eingewechselte Mohamadou Idrissou zunächst zum Pechvogel, als er einen umstrittenen Foulelfmeter für Kaiserslautern neben das Tor setzte (98.). Seinen Lapsus machte der Stürmer aber wieder wett, als er Jenssen vor dessen Tor perfekt mit einem Querpass bediente. In der zweiten Runde hatten die Lauterer mit Hertha BSC bereits einen Erstligisten ausgeschaltet.

Wolfsburg zog ebenfalls auswärts ins Halbfinale ein. Ricardo Rodriguez mit zwei Elfmetern (26., 44.) und Bas Dost (64.) trafen bei Hoffenheim. Für 1899 hatte Roberto Firmino zwischenzeitlich ausgeglichen (39.) und zu spät zum 2:3 getroffen (91.). Im Halbfinale müssen die Wolfsburger aber auf Rodriguez verzichten, der in der 71. Minute wegen Zeitschindens die Gelb-Rote Karte sah. Bereits Dienstag hatte Borussia Dortmund durch ein 1:0 bei Eintracht Frankfurt den Sprung in die Runde der besten vier geschafft. (APA/red. 12.02.2014)